Während er Bomben abwerfen lässtPutin amüsiert sich über gefälschte Rede von Scholz

Russlands Präsident Putin, hier auf einem Foto vom 23. November, hat sich über eine gefälschte Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz amüsiert.

Russlands Präsident Putin, hier auf einem Foto vom 23. November, hat sich über eine gefälschte Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz amüsiert.

Russlands Präsident Wladimir Putin lässt gezielt zivile Strukturen in der Ukraine zerstören. Er selbst amüsiert sich derweil auf Kosten anderer. Aktuell über Bundeskanzler Olaf Scholz.

Die Zivilbevölkerung der Ukraine rückt immer mehr in den Fokus von Wladimir Putin. Der russische Präsident lasst gezielt die Infrastruktur zerstören. Immer mehr Menschen müssen der Kälte im ukrainischen Winter ohne Strom und fließendes Wasser trotzen.

Putin selbst amüsiert sich derweil über ein Video, das Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt. Doch das Video ist eine dreiste Fälschung – erstellt dank künstlicher Intelligenz. 

Putin über Scholz-Rede: „Er sagt die richtigen Dinge“

Die staatliche Nachrichtenagentur Ria veröffentlichte am Donnerstag (24. November 2022, Ortszeit) einen kurzen Clip. Darauf ist zu sehen, wie sich der Kremlchef in Moskau den angeblichen Auftritt des SPD-Politikers anschaut.

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Bei diesem sogenannten Deepfake legten die russischen Programmierer Scholz erst amerikakritische Worte aus dem beliebten russischen Actionfilm „Bruder 2“ in den Mund. Dann lassen sie ihn sagen: „Wir wollten das russische Gas aufgeben. Aber um es mit den Worten eines russischen Klassikers zu sagen: Wir wollten das Beste, aber es kam wie immer.“ Dieses geflügelte Wort stammt von dem früheren russischen Ministerpräsidenten Viktor Tschernomyrdin (1938-2010).

„Er sagt die richtigen Dinge“, kommentierte Putin das gefälschte Scholz-Video. Die Rede sei inhaltsreich und tiefsinnig gewesen. Seit Russland vor neun Monaten in das Nachbarland Ukraine einmarschiert ist, versucht Deutschland sich aus der Abhängigkeit von russischem Erdgas zu lösen.

Olaf Scholz hatte erst kürzlich für Furore gesorgt. Bei einer Rede am 11. Oktober in Berlin hatte er gesagt, er habe schon immer gewusst, dass Putin die russischen Energie-Lieferungen „auch als Waffe“ nutzen würde. (dpa/susa)