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„Bis an Zähne bewaffnet“Putin hält heikle Rede in russischem Radio – Kreml muss Statement abgeben

Der russische Präsident Wladimir Putin spricht während eines Treffens mit dem Vorstandsvorsitzenden der russischen Eisenbahnen Oleg Belozerow und dem russischen Verkehrsminister Witali Saweljew im Kreml in Moskau, hier im Juni 2023.

Wegen eines Hackerangriffs haben russische Radiosender eine offenbar gefälschte Rede von Putin gesendet.

Gleich mehrere Radiosender sendeten Putins Rede in die an die Ukraine grenzenden Gebiete. Der Sprecher des russischen Präsidenten spricht jedoch von einer Fälschung.

Echt oder Fake? Russische Radiosender sind von Hackern angegriffen worden und haben eine gefälschte Rede zu einer angeblichen ukrainischen „Invasion“ gesendet, die vermeintlich von Präsident Wladimir Putin stammen sollte.

Die Rede wurde am Montag (5. Juni 2023) auf mehreren Radiosendern in an die Ukraine grenzenden Gebieten ausgestrahlt, wie örtliche Behörden meldeten. Die Stimme und der Tonfall ähnelten stark der Sprechweise des russischen Präsidenten. Der Kreml hat auf die Rede mit einer Erklärung reagiert: Sie sei demnach eine Fälschung.

Gehackte russische Radiosender verbreiten gefälschte Rede von Putin

In der auch in Onlinenetzwerken verbreiteten gefälschten Rede wurde behauptet, „bis an die Zähne bewaffnete (...) und von Washington unterstützte ukrainische Streitkräfte“ seien in die Regionen Kursk, Belgorod und Brjansk eingedrungen. Auch wurde die Verhängung des Kriegsrechts in den Regionen angekündigt, ebenso eine anstehende allgemeine Mobilmachung und die Evakuierung der Bevölkerung in den drei Regionen.

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Der Kreml bestätigte den Hackerangriff. „Es war tatsächlich ein Hackerangriff. Wir wissen Bescheid“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti zufolge. Die betroffenen Radiosender hätten die Kontrolle über die Frequenzen zurückerlangt.

Die Behörden der Region Belgorod nannten die Nachricht einen „Fake“. Das Ziel sei es, „Panik unter den friedlichen Bewohnern zu verbreiten“, teilte ein von den Behörden eingerichteter Krisenstab im Onlinedienst Telegram mit. Er rief dazu auf, „Ruhe zu bewahren“ und nur „zuverlässigen“ Informationsquellen zu vertrauen.

In der ebenfalls an die Ukraine grenzenden und von dem Hackerangriff betroffenen Region Woronesch erklärten die Behörden, es gebe „keinen Grund zur Sorge“. Die Situation sei unter Kontrolle.

Zuletzt hatte es in der russischen Region Belgorod vermehrt Angriffe gegeben. Im Februar waren bereits falsche Luftabwehrwarnungen von mehreren russischen Radio- und Fernsehsendern ausgestrahlt worden. Diese waren ebenfalls auf Hackerangriffe zurückzuführen. (afp)