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„Das ist seine rote Linie“Zeitung: Putin bereitet Bevölkerung auf Atomwaffeneinsatz vor

Wladimir Putin in einem schwarzen Anzug mit dunkelroter Krawatte.

Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Foto vom 9. Mai 2023, zeigt Wladimir Putin bei der Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 78. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs im Kreml.

Während die Anzahl der Kampfdrohnenangriffe auf die Ukraine steigen, warnt eine belgische Zeitung vor der Gefahr eines russischen Atomwaffeneinsatzes.

Die belgische Zeitung „De Standaard“ warnt am Samstag (20. Mai) vor der Gefahr eines russischen Atomwaffeneinsatzes in der Ukraine.

Dort heißt es: „Wenn die westlichen Bündnispartner zu stark auf die Tube drücken, könnte Putins Ende in Sichtweite kommen. Im besten Fall führt das in Russland zu einem Chaos und möglicherweise zu Säuberungen als Folge. Doch ebenso könnte ein noch stärker hasserfüllter Nationalismus das Ergebnis sein. Schlimmstenfalls setzt ein in die Enge getriebener Putin eine Atombombe gegen die ukrainischen Streitkräfte ein, um die Niederlage abzuwenden.“

Ukraine-Krieg: „De Standaard“ warnt vor russischem Atomwaffeneinsatz

Viele westliche Analysten würden meinen, die nukleare Bedrohung habe abgenommen, da Putin nicht auf die Lieferung von Panzern und Langstreckenraketen an die Ukraine reagiert habe. Da könne man also durchaus auch noch F-16-Kampfjets hinzufügen.

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Und weiter: „Derweil bereitet Putin seine Bevölkerung systematisch auf den Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine vor. Eine existenzielle Bedrohung Russlands ist seine rote Linie. Je stärker die Nato strukturell verwickelt wird, desto mehr wird diese Gefahr zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung.“

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Währenddessen steigert Russland in der Ukraine seine Angriffe, vor allen Dingen mit Drohnen. In der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw hat die Flugabwehr bei den inzwischen elften russischen Angriffen in diesem Monat erneut zahlreiche Kampfdrohnen abgeschossen. Herabfallende Trümmer beschädigten zwei Wohnhäuser, Autos und Straßenbeläge, wie Behörden in Kyiv am Samstagmorgen mitteilten.

Vermehrte Kampfdrohnenangriffe auf die Ukraine 

Die ukrainischen Luftstreitkräfte sprachen in einer Mitteilung von insgesamt 18 sogenannten Kamikaze-Drohnen vom iranischen Typ Shahed-136/131, die im Kyjiw Gebiet abgeschossen worden seien. Insgesamt wurden demnach 20 Drohnen in der Ukraine zerstört.

„Diese Nacht hat der Aggressor erneut einen massiven Angriff mit Drohnen geflogen“, sagte der Chef der Militärverwaltung, Serhij Popko. Alle seien unschädlich gemacht worden. „Schläge gegen Kyjiw wurden nicht zugelassen.“ Es gebe keine Verletzten. In einem Haus sei ein Feuer durch die herabgestürzten Trümmer ausgebrochen und dann gelöscht worden. In einem anderen Haus seien die Fensterscheiben zerborsten, hieß es.

In der vergangenen Woche hatte Russland Kyjiw und andere Regionen auch mit Raketen beschossen. Fachleute meinten, dass die russische Militärführung erst versucht habe, die Energieinfrastruktur des Landes zu zerstören und nun mit den ständigen nächtlichen Angriffen den Menschen in der Hauptstadt den Schlaf rauben wolle.

Die Führung in Kyjiw wertete die „sinnlosen und kostspieligen Attacken“ als Zeichen der Verzweiflung Russlands, weil es für Kremlchef Wladimir Putin auf dem Schlachtfeld keine Erfolge gebe.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als einem Jahr gegen den russischen Angriffskrieg. Sie lobte immer wieder die vom Westen gelieferten Flugabwehrsysteme als Lebensversicherung für das Land in ihrem Kampf gegen Russland. (dpa/eg)