Kuss-Fauxpas sorgt für AufregungFirst Lady küsst den falschen Mann – Absicht oder ungünstiger Winkel?

Jill Biden, First Lady der USA, spricht bei der 65. Grammy-Verleihung.

Die First Lady Jill Biden, hier bei 65. Grammy Verleihung, hat mit einem Kuss-Fauxpas für ordentlich Aufsehen gesorgt.

Die First Lady Jill Biden hat bei einer Rede ihres Mannes, US-Präsident Joe Biden, für ordentlich Gesprächsstoff gesorgt – mit einem Kuss für einen anderen Mann.

Schlechter Kamerawinkel oder tatsächlich auf den Mund geküsst? Bei der „State of the Union“-Ansprache hat die US-amerikanische First Lady Jill Biden für ordentlich Aufsehen gesorgt.

Kurz vor der Rede ihres Mannes zur Lage der Nation am Dienstagabend (7. Februar 2023) in Washington kam es zu einem Küsschen – oder sollte man doch lieber sagen: zu einem Kuss? Doch der besagte Kuss der First Lady galt nicht etwa ihrem Partner und dem US-Präsidenten Joe Biden, sondern dem Second Gentleman und Ehemann der Vizepräsidentin Kamala Harris, Doug Emhoff. 

Kuss-Fauxpas der First Lady: Küsst sie etwa den falschen Mann?

Zur Begrüßung küssten sich die First Lady und der Second Gentleman auf der Zuhörertribüne des US-Repräsentantenhauses – und zwar, wie es TV-Bilder nahelegten: auf den Mund. Und das sorgte im Netz natürlich für reichlich Aufregung. 

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Ob es letzten Endes einfach an der Optik der Kamera-Einstellung lag oder der Kuss tatsächlich auf dem Mund landete, war zunächst unklar. Der Clip der Szene verbreitete sich aber rasend schnell im Netz – und wurde sogleich zum Gegenstand wilder Spekulationen. Hier sehen Sie den Kuss-Fauxpas der First Lady Jill Biden:

Eigentlich sollte Joe Bidens Rede zur Lage der Nation im Mittelpunkt stehen: Es ist die erste Rede vor einem Kongress, in dem die Republikaner in einer der beiden Kammern das Sagen haben. Sie hatten kürzlich die Kontrolle im Repräsentantenhaus übernommen.

Und so saß hinter Biden neben seiner Stellvertreterin Kamala Harris diesmal der Republikaner Kevin McCarthy, der neue mächtige Vorsitzende des Repräsentantenhauses. Während Harris ständig für Applaus aufsprang, blieb McCarthy die meiste Zeit demonstrativ sitzen und erhob sich nur ein paar Mal, um Biden höflich zu beklatschen.

Eine Stunde und zwölf Minuten spulte Biden ohne große Verhaspler bisherige politische Erfolge seiner Amtszeit ab: etwa gewaltige Investitionen zur Stabilisierung der Wirtschaft, zur Modernisierung der maroden Infrastruktur und zum Kampf gegen die Klimakrise. Ihm gehe es darum, den Menschen ihre Jobs und ihre Würde wiederzugeben, ihren Stolz, sagte Biden.

Offiziell verkündet, ob er 2024 für eine zweite Amtszeit antreten wird, hat er noch nicht. Doch dieser Abend gibt einen Vorgeschmack darauf, wie die Wiederwahlkampagne des US-Präsidenten aussehen könnte. (dpa/kvk)