Dieser Tweet ist wohl ziemlich nach hinten losgegangen: Franca Lehfeldt, die Verlobte von FDP-Chef Christian Lindner, hat im Netz ordentlich Kritik kassiert. Und das alles nur, wegen eines Flugs nach Berlin.
„Nur noch peinlich“Verlobte von Lindner meckert über Flug-Verspätung – und kassiert heftige Kritik
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FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner kommt mit seiner Freundin Franca Lehfeldt im Februar 2019 zu der „Cinema for Peace Gala“ im Westhafen Event & Convention Center. Nun hat Lehfeldt wegen eines Fluges ziemlich viel Kritik einstecken müssen.
Köln. Flugverspätungen können ganz schön nervig sein. Verständlich also, dass die Verlobte von FDP-Chef Lindner, Franca Lehfeldt, ihrem Ärger Luft machen wollte, als sie erfuhr, dass ihr Flug ganze 190 Minuten später kam. Doch statt tröstender Worte gab es heftige Kritik. Was war passiert?
Die RTL-Reporterin wollte am Freitagabend, 5. November 2021, zurück nach Berlin fliegen. Von Köln aus. Eine Strecke, die mit dem Flieger etwa 1 Stunde und 10 Minuten dauert.
Doch der Eurowings-Flug hatte Verspätung, und zwar stolze 190 Minuten. Lehfeldt musste also länger warten, als sie in der Luft sein würde.
Auf Twitter postete sie ein Foto der Anzeige am Flughafen und schreibt dazu: „Nur 190 Minuten Verspätung! Counter: ‚Aufgrund chaotischer Zustände am BER konnte die Maschine nicht rechtzeitig abfliegen.‘ Ein Wasser oder einen Freitagabend-Snack teilt Eurowings nicht aus.“
Franca Lehfeldt: Verlobte von Christian Lindner in Kritik wegen Flug
Keine Frage, da kann schon einmal Frust aufkommen. Doch das Foto löste auf Twitter kaum Mitleid aus, stattdessen wurde Lindners Verlobte böse angegangen.
Der Grund: Inlandsflüge sind nicht gerade klimafreundlich. Sich dann noch über schlechten Service oder Verspätungen zu beschweren stößt bei einigen Menschen auf Unverständnis. Die Reaktionen fallen hart aus:
- „Versuch’s mal mit der Bahn. Die haben zwar auch 60 Minuten Verspätung. Aber da gibt’s immer Snacks.“
- „War das wirklich ein Flug von Köln nach Berlin?!?“
- „Inlandsflüge dürfen gerne 10 Stunden Verspätung haben.“
- „Im Sinne des Klimaschutzes: Beim nächsten Mal den Zug nehmen. Inlandsflüge sind inzwischen doch nur noch peinlich“
In Zeiten, in denen Klimaschutz und die Folgen des Klimawandels immer mehr in den Fokus rücken, sind solche eher dekadenten Aussagen bei umweltbewussten Menschen nicht gern gesehen. Lehfeldt hat auf die Kritik allerdings bislang nicht reagiert. Auch Christian Lindner hat sich bislang nicht geäußert.
Es gibt jedoch auch einige Stimmen, die den Ärger über die Verspätung verstehen können. Gerade, weil die Zustände am Flughafen Berlin-Brandenburg erneut für die Probleme verantwortlich sein sollen.
Ein User teilte ein Foto des völlig überfüllten Gates am BER und schreibt: „Seien Sie froh, dass Sie das im schönen Köln genießen durften. Die Zustände heute am BER waren unfassbar!“ Vielleicht wäre eine Zugfahrt letztendlich doch für Franca Lehfeldt und viele Twitterer entspannter gewesen... (mei)