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Um vorbereitet zu seinLauterbach ordert Impfdosen gegen Affenpocken – wer sie bekommen soll

Die Bestellung ist raus: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat 40 000 Impfdosen gegen Affenpocken geordert. Wann sie geliefert werden, wer sie bekommen soll – wir haben die Infos dazu.

Angesichts der grassierenden Affenpocken hat Karl Lauterbach (59) Impfstoff geordert. Der Bundesgesundheitsminister rechnet mit den ersten Impfdosen noch in den ersten beiden Juniwochen.

„40 000, also, Einheiten sollen in den ersten beiden Juni-Wochen kommen, dann 200 000 Einheiten danach“, sagte der SPD-Politiker am Sonntag in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin. Ein entsprechender Vertrag sei unterzeichnet, man warte nun noch auf die Antwort des Unternehmens. „Aber ich gehe davon aus, dass wir diesen Impfstoff sehr bald haben werden“, sagte Lauterbach.

Affenpocken: Lauterbach betont – keine neue Pandemie

Der Minister betonte erneut, dass er keine neue Pandemie durch diesen Virus erwarte. „Aber ich glaube nicht, dass die Affenpocken eine Gefahr darstellen im Sinne einer Pandemie“, sagte Lauterbach. Dennoch müsse man die Verbreitung der Affenpocken eindämmen. „Wir wollen auch nicht, dass es sich festsetzt.“

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Lauterbach hatte bereits Anfang der Woche mitgeteilt, dass sich Deutschland „bis zu 40 000 Dosen“ Pockenimpfstoff gesichert habe. Das Vakzin namens Imvanex sei in den Vereinigten Staaten gegen Affenpocken zugelassen, hatte er gesagt. Es gehe darum, vorbereitet zu sein auf eventuell nötige Impfungen von Kontaktpersonen von Infizierten.

In mehreren Staaten in West- und Zentralafrika sind die Affenpocken endemisch, sie treten dort also dauerhaft und gehäuft auf. Zuletzt wurden Affenpocken aber auch in mehr als 20 anderen Ländern festgestellt - unter anderem in Deutschland und anderen EU-Staaten sowie in Australien und den USA.

Affenpocken sind verwandt mit den Pocken, an denen jahrhundertelang jährlich Millionen Menschen starben, bis die Krankheit 1980 ausgerottet wurde. Die Affenpocken sind aber erheblich weniger gefährlich. Die meisten Erkrankten erholen sich innerhalb weniger Wochen wieder, ein tödlicher Verlauf ist selten. (dpa/afp)