Heftige Schneestürme in den USAMindestens 50 Menschen sterben – Wetterdienst warnt

Eine Person spaziert am 19. Januar 2024 während eines Schneesturms durch den Central Park von New York City.

Eine Person spaziert am 19. Januar 2024 während eines Schneesturms durch den Central Park von New York City.

Die USA kämpfen mit heftigen Winterstürmen und eisigen Temperaturen. Die extremen Wetterbedingungen haben bislang mindestens 50 Menschen das Leben gekostet.

Der seit Tagen andauernde extreme Wintereinbruch in den USA hat nach Angaben von Behörden und Medien landesweit bislang mindestens 50 Todesopfer gefordert. Allein die Gesundheitsbehörde im südlichen Bundesstaat Tennessee meldete bislang 14 wetterbedingte Todesfälle.

Am Freitag (19. Januar 2024) warnte der Nationale Wetterdienst vor weiteren gefährlichen Winterstürmen und eisigen Temperaturen in der Mitte und dem Osten des Landes.

USA: Wetterdienst warnt vor Winterstürmen und eisigen Temperaturen

Der Gouverneur von Kentucky bestätigte am Freitag fünf Tote in Zusammenhang mit dem Winterwetter. Im nordwestlichen Bundesstaat Oregon erlitten drei Menschen nach Angaben der Feuerwehr von Portland einen Stromschlag, als eine Stromleitung auf ihr geparktes Auto fiel. Aufgrund des Wintersturms waren in Oregon zudem 75.000 Menschen ohne Strom, woraufhin der Gouverneur den Notstand ausrief.

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Auf einem Highway im Bundesstaat Pennsylvania kamen laut Polizeiangaben am Dienstag fünf Frauen bei einem Unfall mit einem Sattelschlepper ums Leben. Weitere Todesfälle wurden aus den Bundesstaaten Illinois, Kansas, New Hampshire, New York, Wisconsin und Washington gemeldet.

Seit Tagen ziehen heftige Schneestürme über die USA hinweg. Besonders betroffen war der Westen New York, wo Nahe der Stadt Buffalo Meteorologen zufolge innerhalb von fünf Tagen knapp zwei Meter Neuschnee fielen. Das eisige Wetter drang auch bis tief in den Süden des Landes vor – eine Region, die solche Wetterbedingungen nicht gewohnt ist.

Wegen des Schneefalls und der arktischen Temperaturen blieben zahlreiche Schulen im Land geschlossen. Auch der Flugverkehr ist eingeschränkt: Laut der Website Flightaware fielen am Freitag mehr als 1100 Flüge aus, weitere 8000 waren verspätet. (afp)