An der Seite der UkraineEx-Bundeswehr-Soldat stirbt nach Kämpfen in Bachmut

Ukrainische Soldaten sitzen am 26. März 2023 in einem Graben an der Frontlinie in der Nähe von Bachmut in der Region Donezk.

Ukrainische Soldaten sitzen am 26. März 2023 in einem Graben an der Frontlinie in der Nähe von Bachmut in der Region Donezk. Nach Kämpfen in der ostukrainischen Stadt ist ein Deutscher gestorben.

Nach Kämpfen an der Front in Bachmut ist ein ehemaliger Bundeswehrsoldat in einem Krankenhaus in der Ukraine ums Leben gekommen.

Der Krieg in der Ukraine wütet ununterbrochen. Nun ist dort ein Deutscher ums Leben gekommen.

Dabei handelt es sich um einen ehemaligen Bundeswehr-Soldaten, der an der Seite der ukrainischen Streitkräfte an der Front in Bachmut gekämpft hatte.

Ukraine: Deutscher stirbt nach Kämpfen in Bachmut

Wie „Bild“ berichtet, starb der Mann, dessen Name und Alter noch unbekannt sind, am Freitag (7. April 2023) in einem Krankenhaus in Kramatorsk, nachdem er zuvor in Stadt in der Ostukraine gewesen war.

Alles zum Thema Ukraine

Bachmut ist seit Monaten hart umkämpft. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit verteidigt die ukrainische Seite die Stadt mit allen Mitteln.

Aber: Nach Einschätzung britischer Geheimdienste haben russische Truppen dort in den vergangenen Tagen Geländegewinne erzielt. Die Russen seien nun mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Stadtzentrum vorgedrungen und hätten das Westufer des Flusses Bachmutka eingenommen, hieß es am Freitag im Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Für die Ukrainer sei damit wohl ein wichtiger Transportweg für die Versorgung erheblich gefährdet.

Nachdem die Russen seit Ende März kaum vorangekommen seien, habe Moskau seine Präsenz in dem betroffenen Gebiet deutlich verstärkt und setzte wieder mehr Artillerie ein, so die Briten. London hält es auch für möglich, dass sich Spannungen zwischen regulären russischen Streitkräften und den für Moskau kämpfenden Wagner-Söldnern gelegt haben und beide Seiten wieder erfolgreicher kooperieren.

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium täglich Updates zum Kriegsverlauf. Unter Berufung auf Geheimdienstinformationen will die britische Regierung damit sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor. (sal/dpa)