+++ AKTUELLE LAGE +++ Wetter aktuell Starkregen am Freitag – Trübe Aussichten auf das Wochenende in Köln

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Hochwasser sorgt für AngstTalsperren voll und Deiche brüchig – Gebieten droht nun kritische Lage

Am Grundablass der Talsperre Mandelholz fließt Wasser in die Kalte Bode. Regen und Schmelzwasser hat die Talsperre Mandelholz bei Elend gut aufgefüllt. Die Talsperre dient als Hochwasserschutzbecken für die Kalte Bode. Derzeit wird das angestaute Wasser kontrolliert abgelassen.

Am Grundablass der Talsperre Mandelholz fließt Wasser in die Kalte Bode. Regen und Schmelzwasser hat die Talsperre Mandelholz bei Elend gut aufgefüllt. Die Talsperre dient als Hochwasserschutzbecken für die Kalte Bode. Derzeit wird das angestaute Wasser kontrolliert abgelassen.

Der tagelange Regen hat vielerorts Folgen: Talsperren können so viel Wasser nicht mehr fassen, Deiche weichen gefährlich auf. Die Angst vor einer Hochwasser-Katastrophe wächst vielerorts.

Hunderte Menschen mussten an den Weihnachtsfeiertagen wegen Hochwasser ihr Heim verlassen – anschwellende Wasserläufe und übervolle Talsperren könnten weitere zur Flucht zwingen. Die Lage bleibe auch in den nächsten Tagen angespannt, hatte es am Dienstag (26. Dezember 2023) unter anderem von Behörden aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt geheißen.

Etwas Hoffnung bieten die Wetteraussichten: Am Mittwoch soll es nach Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Nordwesten etwas Regen geben, sonst trocken, mit teils größeren Auflockerungen bleiben.

Dauerregen sorgte vielerorts für Hochwasser 

Nach tagelangem Dauerregen hatte sich die Hochwasserlage in vielen Regionen Deutschlands an den Feiertagen zugespitzt. In Sachsen-Anhalt waren die etwa 180 Bewohner der Ortschaft Thürungen am Dienstag aufgefordert worden, sich wegen drohender Überschwemmungen am Stausee Kelbra und an der Helme in Sicherheit zu bringen. In anderen Orten der Region sollten sich die Einwohnerinnen und Einwohner auf mögliche Evakuierungen vorbereiten. Das Ausmaß möglicher Überschwemmungen sei schwer absehbar, hieß es von einer Sprecherin des Landkreises Mansfeld-Südharz.

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Auch im niedersächsischen Rinteln und im thüringischen Windehausen mussten hunderte Menschen an Weihnachtsfeiertagen hochwasserbedingt ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Wie hier verwandelten ebenso in anderen Bundesländern über die Ufer tretende Flüsse die Umgebung in großflächige Wasserlandschaften.

Angst vor Hochwasser: Einzelnen Gebieten steht kritische Lage noch bevor

Im thüringischen Windehausen habe sich die Lage am Dienstag aber deutlich entspannt, teilte ein Sprecher der Polizei am frühen Mittwochmorgen mit. Die Pegelstände seien in Thüringen größtenteils zurückgegangen. In Northeim in Südniedersachsen und Uplengen im Kreis Leer brachen aufgeweichte Dämme. Helferinnen und Helfer waren im Dauereinsatz, um die angeschlagenen Bollwerke mit Sandsäcken zu sichern.

Während sich die Situation mit den nachlassenden Regenfällen regional zu entspannen begann, stand anderen Gebieten die kritischste Lage erst noch bevor. So wurden an der Elbe die höchsten Wasserstände einer Hochwasserwelle erst ab Mittwoch erwartet. Diese gehe auf die Schneeschmelze und starke Niederschläge im Riesengebirge zurück, hieß es.(dpa)