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AldiSpinne beißt Mitarbeiter – das sagt der Discounter

Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und ein Spinnenexperte suchen am 29. Dezember 2021 in den Obst- und Gemüseregalen einer Aldi-Filiale in Georgsmarienhütte nach einer Spinne.

Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und ein Spinnenexperte suchen am 29. Dezember 2021 in den Obst- und Gemüseregalen einer Aldi-Filiale in Georgsmarienhütte nach einer Spinne.

In einem Aldi-Markt in Georgsmarienhütte hat eine Spinne in der vergangenen Woche einen Mitarbeiter gebissen. Das Tier wurde noch immer nicht gefunden. Derweil äußert ein Spinnenexperte nun seine Vermutung.

Absoluter Horror! Eine Spinne aus einer Bananenkiste hat einen Mitarbeiter in einer Aldi-Filiale in Georgsmarienhütte (Landkreis Osnabrück) in der vergangenen Woche gebissen.

Der Mann sei zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. „Es ist aber nicht gefährlich“, betonte die Beamtin.

Aldi: Spinne nach drei Stunden immer noch nicht gefunden

Nach dem Biss wurde die Aldi-Filiale sofort geräumt. Rund drei Stunden suchten Polizisten gemeinsam mit einem Spinnenexperten nach dem Krabbeltier.

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Mittlerweile konnte die Spinne unter Aufbauten des Discounters gefunden werden, wie der Discounter mitteilte. Bei dem Tier handelt es sich um ein Exemplar der „noblen Kugelspinne“, die in südeuropäischen Gebieten wie den Kanaren oder Madeira beheimatet, inzwischen aber auch in Deutschland vorzufinden ist. Ihr Gift ist ungefährlich. Das etwa Fingernagel-große Tier wurde in einem Gebüsch nahe des Discounters ausgesetzt.

Spinne bei Aldi: Experte äußert seine Vermutung

Auch am Donnerstag, 30. Dezember 2021, wurde die Filiale noch nicht wieder geöffnet, sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung des Ortes nahe Osnabrück. Die Firma gehe sehr couragiert und eigenverantwortlich mit dem Fall um, deshalb hätten die Behörden auch keine weiteren Maßnahmen anordnen müssen. 

Wie RTL unter Berufung auf einen Experten berichtet, tauche die Spinne womöglich gar nicht mehr auf. Es sei möglich, dass sich das Tier noch im Markt aufhalte, wegen der vergleichsweise niedrigen Temperaturen aber nur geringe Aktivität zeige. Von der Spinne gehe aber vermutlich ohnehin keine Gefahr aus. Vermutlich handele es sich bei dem Tier mit drei bis vier Zentimetern Körperlänge um eine Krabbenspinne oder eine kolumbianische Wanderspinne. Beide seien eher harmlos.

In Bananenkisten werden immer wieder mal Spinnen entdeckt. In diesem Fall stammten die Bananen nach Polizeiangaben aus Kolumbien und der Dominikanischen Republik. Um welche Spinnenart es sich handelte, sei unklar. Bisse von giftigen Spinnen sind Experten zufolge nicht zwangsläufig gefährlich für Menschen. (mt/dpa)