Eine unliebsame Entdeckung gab es in der Nacht zu Freitag in der sächsischen Ortschaft Löbau (Landkreis Görlitz). Von Fremden wurde der Christbaum, der auf dem Altmarkt aufgestellt war, umgelegt. Man fand ihn am Morgen unweit des Rathauses mitsamt seiner kompletten Lichterkette am Boden. Es handelte sich bei dem Exemplar um eine Blaufichte, die zehn Meter maß.

Gemäß vorläufiger Annahmen der Behörden ist der Stamm des Baumes anscheinend durch den Einsatz einer Bügelsäge so lange bearbeitet worden, bis er schließlich brach und fiel. Dekoriert war die Fichte mit ungefähr 560 Lichtern und zusätzlich 35 Herrnhuter Sternen. Um 03.20 Uhr erfolgte die Alarmierung von Feuerwehr und Polizei, doch die Einsatzkräfte konnten feststellen, dass zum Glück keine Personenschäden entstanden waren. Das berichtet „t-online“.

Vonseiten der Kommunalverwaltung war von einer „schrecklichen Nacht“ die Rede, aber bereits am Vormittag folgte eine positive Meldung. Der Christbaum konnte durch eine gemeinschaftliche Anstrengung erneut an seiner ursprünglichen Position aufgestellt werden. Inzwischen hat die Polizei die Ermittlungen gegen die unbekannten Täter eingeleitet und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Aufklärung des Vorfalls beitragen. In welcher Höhe ein Sachschaden entstanden ist, lässt sich momentan nicht beziffern.

Ein expliziter Dank wurde von der Kommunalverwaltung an sämtliche Helfende ausgesprochen, welche die rasche Wiedererrichtung möglich gemacht haben. Explizit erwähnt wurden das Unternehmen Autodienst Hertwig, die Manufaktur der Herrnhuter Sterne, die Freiwillige Feuerwehr von Löbau und ebenso die Belegschaft des Bauhofs und der Stadtgärtnerei. Eine spezielle Danksagung richtete sich zudem an einen Einwohner, welcher sich nachts um die Sicherung des gefallenen Baumes gekümmert hatte. (red)

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