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Schiffswrack der EnduranceSpektakulärer Fund in der Antarktis

Das Expeditionsteam war endlich erfolgreich: Nach über 100 Jahren wurde das Schiffswrack eines weltberühmten Forschers gefunden. Es ist erstaunlich gut erhalten und bringt nicht nur die Entdecker zum Staunen.

Einfach nur atemberaubend. Mehr als 100 Jahre nach dem Schiffbruch des britischen Expeditionsschiffs „Endurance“ haben Forscherinnen und Forscher im antarktischen Weddellmeer dessen beeindruckendes hölzernes Wrack gefunden.

„Mit der Entdeckung der „Endurance“ haben wir Polargeschichte geschrieben“, sagte der Leiter der vom britischen Falklands Maritime Heritage Trust angeführten Expedition, John Shears, einer Mitteilung von Mittwoch (09. März 2022) zufolge.

Schiffswrack von bekanntem Polarforscher gefunden

Die „Endurance“ (deutsch: Ausdauer), deren Name sogar noch auf dem hölzernen Wrack zu lesen ist, wurde in 3008 Meter Tiefe in einem Gebiet aufgefunden, das die Experten zuvor eingegrenzt hatten.

Das Expeditionsschiff des einstigen britischen Polarforschers Ernest Shackleton war während des Ersten Weltkriegs 1915 verunglückt und gesunken.

Zu sehen sind die Mitglieder des Expeditionsteams, welche vor vier Monitoren mit Bildern des Schiffes sitzen.

Nach über 100 Jahren wurde das Schiffswrack der „Endurance“ entdeckt. Das Foto wurde am 7. März 2022 in der Antarktis aufgenommen. Zu sehen sind Expiditionsleiter John Shears (links) und Nico Vincent (rechts).

Das aktuelle Expeditionsteam, das seine Suche auf einem südafrikanischen Forschungsschiff von Kapstadt aus begann, wurde nun etwa vier Meilen südlich von dem Ort fündig, der zuletzt vom Kapitän der „Endurance“, Frank Worsley, angegeben wurde.

Schiffswrack ist eine historische Stätte

Geborgen werden soll das Schiffswrack nicht, es ist im Antarktis-Vertrag als historische Stätte geschützt. Die Forscher wollen ihren spektakulären Fund mit Foto- und Videoaufnahmen dokumentieren, ohne das Wrack zu beschädigen, und heutigen und kommenden Generationen von seiner Geschichte berichten.

„Das ist mit Abstand das feinste Schiffswrack, das ich je gesehen habe“, sagte der Forschungsdirektor der Expedition, Mensun Bound. „Es steht aufrecht, sehr stolz auf dem Meeresboden und ist intakt und in brillantem Zustand.“ (dpa)