+++ EILMELDUNG +++ Nächster Autobahn-Unfall Reisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW

+++ EILMELDUNG +++ Nächster Autobahn-Unfall Reisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW

MallorcaPassagier weigert sich, Ryanair-Flieger zu betreten – und bekommt Entschädigung

Eine Passagiermaschine der Fluggesellschaft Ryanair startet am Flughafen Köln/Bonn.

Eine Passagiermaschine der Fluggesellschaft Ryanair startet am Flughafen Köln/Bonn. Die Aufnahme dient hier als Symbolfoto.

Ein Passagier hat die Billigairline Ryanair auf Entschädigung verklagt, nachdem er sich geweigert hatte, den Flug anzutreten. Ein Gericht gab ihm nun recht. Was war passiert?

Ein Passagier weigert sich, einen Flug anzutreten. Und erhält nun noch eine Entschädigung von der Airline. Es klingt zunächst skurril, doch genau so ein Fall wurde jetzt vor einem spanischen Gericht entschieden. Das Urteil: Der Passagier bekam recht.

Doch wie kam es dazu? Im April 2022 wollte ein Mann mit der irischen Billig-Airline Ryanair von Mallorca nach Mailand fliegen. Wie unter anderem die „Mallorca Zeitung“ berichtet, lief bis zum Gate alles glatt, doch kurz vor dem Boarding kam es dann zum Schock.

Ryanair: Mann tritt Flug nicht an und bekommt Entschädigung

Die Hiobsbotschaft: Der Flug verspätet sich um stolze viereinhalb Stunden. Für den Passagier, der für ein Meeting in die italienische Stadt fliegen wollte, eine fatale Nachricht.

Alles zum Thema Ryanair

Das Meeting würde er verpassen und so entschied er sich, den Flug nicht anzutreten und weigerte sich, an Bord zu gehen. Doch nicht nur das. Er forderte zudem eine Entschädigung in Höhe von 250 Euro von Ryanair. Diese stünden ihm bei einer derartigen Verspätung theoretisch auch zu, doch die Airline stellte sich quer.

Ryanair: Airline verliert vor Gericht und muss zahlen 

Der Grund: Der Mann habe sich nicht um alternative Reisemöglichkeiten gekümmert und sei den Flug letztendlich auch nicht angetreten. Ein valides Argument? Offenbar nicht.

Denn das Gericht entschied nun zugunsten des Klägers. Diese haben aufgrund der kurzfristigen Bekanntgabe der Verspätung keine Möglichkeit gehabt, sich um eine alternative Anreise zu kümmern. Er erhält somit eine Entschädigung in Höhe von 250 Euro, außerdem müssen die Gerichtskosten von Ryanair übernommen werden. (mei)