Frau war nicht zur Arbeit gekommenPolizei öffnet Wohnung von Vermisster und macht Horror-Fund

Für die Frau kam jede Hilfe der Rettungskräfte (hier ein Archivfoto von einem anderen Einsatz) bereits zu spät.

Für die Frau kam jede Hilfe der Rettungskräfte (hier ein Archivfoto von einem anderen Einsatz) bereits zu spät.

Schockierende Entdeckung in einem Mehrparteienhaus in Hamburg-Rogherbaum. Eine Frau war am Morgen als vermisst gemeldet worden. Als die Polizei und Rettungskräfte die Wohnung öffneten, kam bereits jede Hilfe zu spät.

Hamburg. Schreckliche Entwicklung eines Vermisstenfalls. Eine Frau war kurzfristig als vermisst gemeldet worden. Als die Polizei und die Feuerwehr am Donnerstagnachmittag (23. September) ihre Wohnung in Hamburg öffnen, machen sie einen Horror-Fund. Die Vermisste lag tot in der Wohnung. Sechs weitere Menschen seien verletzt.

Polizei und Feuerwehr öffnen Wohnung in Hamburg: Jede Hilfe für Frau zu spät

Schon als die Wohnungstür in dem Mehrparteienhaus in Hamburg-Rogherbaum aufgebrochen wurde, schlug den Einsatzkräften ein gefährlicher Geruch entgegen. Kohlenmonoxid. Für die Frau, die am Morgen als vermisst gemeldet worden war, kam bereits jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.

Die Frau sei vermisst worden, nachdem sie am Morgen nicht bei der Arbeit erschienen war.

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Großeinsatz nach Leichenfund in Hamburg – sechs Verletzte

Sofort wurde ein Großeinsatz eingeleitet. Die tödliche Konzentration des Atemgifts Kohlenmonoxid lag immer noch in der Luft in der Heimhuder Straße, sagte eine Polizeisprecherin.

Zwei Feuerwehrleute, zwei Polizeibeamte und zwei Bewohner des Hauses wurden mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus gebracht. Das Haus, in dem sich nach Angaben der Feuerwehr zehn Wohnungen befinden, wurde evakuiert und ausgiebig gelüftet.

Polizei stellte weitere Ermittlungen zum Tod durch Kohlenmonoxid an

Auch am Abend war der Einsatz laut Lagedienst der Polizei noch nicht beendet. Wie es zu dem Kohlenmonoxidaustritt gekommen ist, sei nach wie vor noch unklar. „Die Ermittlungen dauern an“, sagte ein Sprecher. (jv/dpa)