Rio de Janeiro – Videositzungen zu Zeiten von Corona sind für uns ja nichts Besonderes mehr. Mittlerweile sollten sie zum Alltag gehören, nicht nur in Unternehmen, sondern auch im politischen Betrieb.

Doch ein besonders pikanter Fall aus Rio de Janeiro zeigt, welche Fallstricke solch eine Videokonferenz haben kann. Dort wurde aus einem Meeting plötzlich ein Laien-Porno (oben im Video ansehen).

Eigentlich wollte sich der Stadtrat der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro über das Online-Tool Zoom besprechen. Es ging um Lebensmittel für Studenten während der Pandemie. Doch eine Teilnehmerin hatte offenbar etwas ganz anderes vor.

Politikerin verabschiedete sich und hatte dann Sex vor laufender Kamera

Die brasilianische Politikerin verabschiedete sich zwar noch aus der Konferenz, vergaß aber anschließend dummerweise, Kamera und Mikrofon auszuschalten. Kurz darauf ging sie zu einem Bett in der Ecke ihres Zimmers und hatte Sex mit einem Mann – vor der noch laufenden Kamera.

Das Kuriose: Die anderen Ratsmitglieder sahen die Sex-Szene zwar, ließen sich aber so gar nicht beirren. Sie berieten sich seelenruhig weiter über mögliche Studentenhilfen – höchstprofessionell.

Stadtrat von Rio de Janeiro bedauert die Sexszenen

Als die Szenen im Netz öffentlich wurden, bedauerte Rios Stadtradt Leonel Brizola laut „Daily Mail” die Aufnahmen und erklärte, der Vorfall sei eine „unfreiwillige Indeskretion”. Er bedauere außerdem, dass dadurch das eigentliche Thema des Treffens in den Hintergrund geriet. Ob die heiße Porno-Einlage seiner Kollegin Konsequenzen hat, verriet er nicht.

Immerhin: Der Sex-Partner soll wohl kein Stadtrat gewesen sein. Die brasilianischen Politiker jedenfalls dürften sich schon jetzt auf die nächste Sitzung freuen. (mg)