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NettoKundin macht gefährliche Entdeckung: „Kein Schutz, nichts“

Der Marken-Discounter Netto in Marzahn-Hellersdorf.

Bei Netto machte eine Kundin eine gefährliche Entdeckung. (Symbolbild)

Bei Netto machte eine Kundin nun eine gefährliche Entdeckung. Und stellte den Discounter öffentlich auf Facebook zur Rede.

von Luisa Maria Stickeler (ls)

Aldi, Lidl und Co. haben immer wieder Sonderangebote, die sie günstig für begrenzte Zeit verkaufen. Bei Netto konnte man Messer ergattern. Wie diese im Laden auslagen, stieß bei einer Kundin allerdings auf Empörung. Denn die Messer hätten völlig ungesichert im Karton, „in Kinderhöhe“, wie die Kundin auf Facebook berichtete, gelegen. 

„Man kann die Messer einfach aus der Verpackung ziehen. Kein Schutz, nichts! Liegt genauso im Regal, in Kinderhöhe. Da ist dann unter Umständen der Finger ab“, schrieb die fassungslose Kundin. „Alle Verpackungen waren offen und ich hätte jedes Messer herausziehen können.“ Allerdings habe die Netto-Filiale gleich alle Packungen entfernt und gesehen, dass das so nicht verkauft werden könne.

Netto: Kundin beschwerte sich über ungesicherte Messer

Den Beitrag kommentierte ein Social-Media-Mitarbeiter des Discounters bei Facebook: „Danke, dass du uns darauf hinweist. Die Sicherheit unserer Kundinnen und Kunden muss natürlich stets gewährleistet sein. Wenn wir das richtig verstanden haben, hast du die Kolleginnen und Kollegen vor Ort bereits darauf angesprochen und es wurde sich darum gekümmert, oder?“

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Die Netto-Filiale, in der die Kundin die Messer entdeckte, habe die Ware sofort und ohne Umschweife aus dem Aufsteller genommen, erklärte die Kundin. Sie appellierte jedoch an Netto, auch andere Filialen über das Risiko zu informieren. „Wäre gut, wenn ihr die Filialen über das Risiko der Verpackung informiert und den Hersteller fragen könntet, was er sich bei dieser Verpackung gedacht hat.“

Sie erklärte zudem, wie leicht es für Kinder sei, die Messer aus der Verpackung zu ziehen: „Ich konnte es ohne Probleme mit zwei Fingern aus der Verpackung ziehen, nicht mal ein Widerstand war zu spüren. Das kann auch ein Kind herausziehen.“ Die Gemüsemesser seien extrem scharf. Das wisse die Kundin, weil sie selbst eines dieser Marke zu Hause habe.

Der Discounter schien sich dem Problem annehmen zu wollen und fragte nach weiteren Informationen. „Könntest du uns noch ein Bild zukommen lassen, auf dem das Produkt bzw. die Verpackung besser zu erkennen ist und hast du zufälligerweise eine Artikelnummer oder einen Namen des Herstellers für uns?“ Netto wolle den Hinweis gerne standortübergreifend weiterleiten, bräuchte dafür aber weitere Informationen. Dann hoffen wir mal, dass die Kundin dem Unternehmen weiterhelfen kann. (ls)