Ein gravierender Vorfall fand auf dem Areal eines Werks in der japanischen Ortschaft Mishima statt. Dort fügte ein Angreifer einer Vielzahl von Menschen mittels einer Klingenwaffe Wunden zu und verteilte obendrein eine nicht identifizierte, aerosolartige Substanz.

Ein Sprecher der lokalen Feuerwehr bestätigte, dass während des Angriffs "fünf oder sechs Menschen" Stichwunden davontrugen. Die Notfalldienste behandelten insgesamt 14 verwundete Personen. Vorausgegangen war ein Hilferuf aus dem Werk um etwa 16.30 Uhr (Ortszeit) am Freitagnachmittag, das unter anderem Pneus für Lkw sowie Busse herstellt. Das berichtet „DER SPIEGEL“.

Laut Berichten der japanischen Presse erfolgte die Festnahme einer tatverdächtigen Person. Die Nachrichtenagentur AP meldet, dass es sich bei dem Festgenommenen um einen 38 Jahre alten Mann handelt, gegen den eine Anklage wegen versuchten Mordes erhoben wird. Das exakte Ausmaß der Verwundungen bei den Opfern ist gegenwärtig unbekannt; der Sender NHK teilte allerdings mit, dass alle Betroffenen ansprechbar seien. Der Ort Mishima befindet sich in der Präfektur Shizuoka, gelegen im Südwesten der Metropole Tokio. (red)

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