Am Flughafen Frankfurt machten Zollfahnder einen außergewöhnlichen Fund. Sie entdeckten bei einem aus Angola kommenden Passagier fast 11.300 Rohdiamanten im Handgepäck. Der 53-jährige Mann, ein französisch-israelischer Doppelstaatler, hatte die wertvollen Steine in einem doppelten Boden seines Koffers verborgen.

Die Edelsteine fielen am Donnerstag während der Sicherheitskontrolle auf, woraufhin die Beamten die Steine beschlagnahmten. Der Mann, der eigentlich nur nach Belgien weiterreisen wollte, konnte kein Zertifikat für die Diamanten vorweisen und hatte sie nicht angemeldet. Ein Ermittlungsrichter ordnete daraufhin Untersuchungshaft an. Das berichtet „t-online“.

Die Beamten mussten die fast 11.300 Edelsteine anschließend von Hand zählen. Für die Einfuhr von Rohdiamanten in die Europäische Union ist ein sogenanntes Kimberly-Zertifikat erforderlich. Dieses soll sicherstellen, dass es sich nicht um „Blutdiamanten“ handelt, die zur Finanzierung von Bürgerkriegen, vor allem in Afrika, genutzt werden. (red)

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