Maddie McCannGegenstände bei Suchaktion sichergestellt – gibt es endlich Klarheit?

Wird der Fall Madeleine McCann nun endlich geklärt? Auf Antrag des Bundeskriminalamtes (BKA) haben Polizisten in Portugal eine weitere Suchaktion gestartet. Mehrere Gegenstände wurden sichergestellt.

Im Mai 2007 verschwand Madeleine McCann spurlos. Seither ist das Schicksal der kleinen Maddie ungeklärt – ein Martyrium für die Eltern. Nun gibt es offenbar neue Erkenntnisse.

Bei der neuerlichen Suchaktion im Fall der vor 16 Jahren verschwundenen Madeleine McCann in der vergangenen Woche wurden Gegenstände sichergestellt.

Suchaktion Maddie: Gegenstände sichergestellt – Auswertung soll Klarheit bringen

„Ob einzelne der Gegenstände tatsächlich einen Bezug zu dem Fall Madeleine McCann haben, lässt sich derzeit noch nicht sagen“, teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit, ohne ins Detail zu gehen. Die Gegenstände sollen in den kommenden Tagen ausgewertet werden.

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Die dreitägige Suchaktion wurde im Bereich des Arade-Stausees unweit der Gemeinde Silves in Portugal durchgeführt. Hintergrund waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft „Entwicklungen in jüngster Zeit“.

Die Aktion wurde auf Antrag des Bundeskriminalamtes (BKA) gestartet. Es beteiligten sich amtlichen Angaben zufolge Polizisten aus Portugal, Deutschland und Großbritannien.

Das Suchgebiet befindet sich rund 50 Kilometer nordöstlich der Ferienanlage des Badeortes Praia da Luz, aus der das britische Mädchen kurz vor ihrem vierten Geburtstag am 3. Mai 2007 spurlos verschwand. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt gegen einen vorbestraften Deutschen. Die Ermittler sind davon überzeugt, dass der heute 46 Jahre alte Christian B. das Mädchen entführt und getötet hat. Doch eine Leiche wurde nie gefunden. (dpa)