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Luca-App ausgewertetDas sind die Corona-Hotspots in Deutschland

Wo sind die Corona-Hotspots? Jetzt haben die Betreiber der Luca-App aktuelle Zahlen veröffentlicht.

Köln. 38.177.013 Millionen Menschen haben sich bei Luca registriert. Jetzt wurden die Zahlen der Corona-Warn-App ausgewertet.

Knapp drei Viertel aller Warnungen der Gesundheitsämter in Deutschland, die aus dem System der Luca-App generiert wurden, gingen an Besucherinnen und Besucher von Bars und Clubs. Das geht aus einer anonymisierten Auswertung für den Oktober hervor, bei der 181.072 ausgespielte Warnmeldungen analysiert wurden.

Luca-App ausgewertet – das sind die Corona-Hotspots

Fast die Hälfte der Warnungen betrafen Clubs (49,1 Prozent), knapp ein Viertel Bars (23,2 Prozent). Erfasst wurden Warnhinweise per App und Anrufe bei Nutzern der App durch das Gesundheitsamt.

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Vergleichsweise wenige Warnmeldungen gingen dagegen an Restaurant-Gäste. Sie erhielten 10,9 Prozent aller Warnmeldungen. Das zeigen die Zahlen, die vom Betreiber der Luca-App am Montag (15. November 2021) in Berlin veröffentlicht wurden. Hier die komplette Liste...

  • Clubs: 88.880 Warnungen im Oktober 2021. Das entspricht 49,09 %.
  • Bars: 42.024 Warnungen. Das entspricht 23,21 %.
  • Restaurants: 19.691 Warnungen. Das entspricht 10,87 %.
  • Eventflächen/Veranstaltungen: 14.089 Warnungen. Das entspricht 7,78 %.
  • Kino: 3140 Warnungen. Das entspricht 1,73 %.
  • Fest/Festival (außen): 1983 Warnungen. Das entspricht 1,10 %.
  • Einzelhandel: 1858 Warnungen. Das entspricht 1,03 %.
  • Theater/Kultur/Museum: 1622 Warnungen. Das entspricht 0,90 %.
  • Café: 1438 Warnungen. Das entspricht 0,79 %.
  • Sport: 1350 Warnungen. Das entspricht 0,75 %.
  • Spa/Schwimmbad: 1058 Warnungen. Das entspricht 0,58 %.
  • Sonstiges: 3939 Warnungen. Das entspricht 2,18 %.

Die Luca-App will die Zettelwirtschaft ersetzen, die bei einer analogen Erfassung der Kontaktdaten der Besucher entstehen würde. Diese Kontakterfassung ist in den meisten Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben. Sie kann auch nicht durch die Corona-Warn-App des Bundes erledigt werden, die gefährliche Risikobegegnungen anonymisiert erfasst. Neben Luca bieten auch Apps wie eGuest oder Vida eine Kontakterfassung.

Corona: So funktioniert die Luca-App

Mithilfe des Luca-Systems können die Gesundheitsämter bei der Kontaktaufnahme zwischen zwei verschiedenen Abstufungen auswählen. Zum einen können die Nutzer digital über ein allgemeines Infektionsrisiko informiert werden. Sollten sich an einem mit der Luca-App erfassten Ort mehrere Personen aufgehalten haben, die später positiv auf das Coronavirus getestet wurden, können die Gesundheitsämter auch eine gezielte Infektionswarnung aussprechen und die gefährdeten Personen auf Testzentren in der Umgebung hinweisen.

Die Luca-App steht vor allem wegen eines Konzeptes der zentralen Datenspeicherung in der Kritik von Datenschützern. Außerdem ist die Nutzung in den Gesundheitsämtern höchst unterschiedlich, da manche Verantwortliche die Wirksamkeit des Luca-Systems bezweifeln. Vorreiter der Nutzung ist Hamburg. Dort wurden allein im November knapp 69 000 Warnmeldungen durch das Gesundheitsamt ausgelöst. (mt/dpa)