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Nach TikTok-AufrufHunderte Jugendliche plündern Sneaker-Geschäft – Polizei muss einschreiten

Unter dem Hashtag „Oxford Circus JD Robbery“ folgten zahlreiche Jugendliche dem Aufruf, ein Sneaker-Geschäft in London auszurauben – und stürzten damit die Metropole für eine kurze Zeit ins Chaos.

von Janina Holle (jh)

Unter dem Hashtag „Oxford Circus JD Robbery“ ging das Posting viral: Ein Aufruf zur Plünderung eines Sneaker-Geschäfts auf der größten Londoner Einkaufsstraße, der Oxford Street, eskalierte, als tatsächlich Hunderte Menschen vor der Filiale des Sneaker-Shops JD Sports erschienen. 

Das Posting verbreitete sich wie ein Lauffeuer auf TikTok sowie Snapchat und ermutigte zahlreiche Jugendliche, sich am Mittwochnachmittag (9. August 2023) vor dem Geschäft zu versammeln. Dem Beitrag war eine Warnung hinzugefügt: „Komm nicht, wenn du nicht laufen kannst. Bring keine Waffen“. Zudem wurden Handschuhe und Sturmhauben als „Dresscode“ empfohlen.

Neun Festnahmen – Polizei musste eingreifen, als Situation auf der Oxford Street eskalierte

Die Situation eskalierte schnell, als die Menge auf der Straße wuchs und die Polizei eingreifen musste. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und Einsatzkräften. Neun Personen wurden schließlich festgenommen.

Alles zum Thema Tiktok

Auf Twitter gingen nach der Plünderung einige Videos viral, auf denen die britische Polizei mit Schlagstöcken gegen die Masse an Menschen anzukommen versucht. Szenen von der Oxford Street siehst du auch oben im Video.

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Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan äußerte sich besorgt über die Ereignisse und rief die Bürger dazu auf, sich nicht an solch einem „Unsinn“ zu beteiligen, berichtete die britische Zeitung „The Independent“. „Ich würde jedem, der [den Aufruf] gesehen hat, empfehlen, nicht in die Oxford Street zu gehen. Lassen Sie sich nicht in einen Bereich hineinziehen, in dem die Kriminalität hoch sein könnte“, betonte Khan.

Auch die britische Innenministerin Suella Braverman meldete sich zu Wort und forderte eine angemessene Verfolgung der Beteiligten, um diese ins Gefängnis zu bringen. Der Aufruf zur Plünderung hatte auch erhebliche Auswirkungen auf die Geschäfte in der Oxford Street. Aus Angst vor weiteren Zwischenfällen hatten mehrere Läden ihre Türen geschlossen.