Leiche nach Tagen angespültSchreckliche Gewissheit nach Drama auf MS Europa

Das Kreuzfahrtschiff MS Europa liegt im Jahr 2019 in Hamburg am Pier an der Überseebrücke.

Das Kreuzfahrtschiff MS Europa liegt am Pier an der Überseebrücke. Ein Passagier des Kreuzfahrtschiffes MS Europa ist über Bord gegangen und nach Angaben der niederländischen Küstenwache sehr wahrscheinlich ertrunken

Trauriger Vorfall auf der MS Europa: Auf dem Kreuzfahrtschiff ist ein Passagier während einer Reise über Board gegangen. Die Retter haben die Suchaktion nun beendet, inzwischen wurde seine Leiche gefunden.

Texel. Zehn Tage nachdem ein deutscher Kreuzfahrt-Passagier vor der niederländischen Insel Texel über Bord gegangen ist, hat die Polizei den Tod des Mannes bestätigt. Die Leiche des 81-Jährigen sei am Dienstag (24. August) am Strand der Wattinsel Terschelling angespült worden, teilte die Polizei der niederländischen Provinz Friesland am Donnerstag (26. August) auf Twitter mit.

Untersuchung eindeutig: Toter ist der Passagier vom Kreuzfahrtschiff MS Europa

Eine Untersuchung habe ergeben, dass es sich um den Passagier des Kreuzfahrtschiffes MS Europa handelte, der seit dem 16. August vermisst wurde. Anzeichen für ein Verbrechen gebe es nicht, die polizeilichen Ermittlungen seien damit abgeschlossen.

Zur Identität des Toten machte die Polizei keine näheren Angaben.

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Passagier der MS Europa über Bord gegangen

Die umfangreiche Suchaktion war am Montagabend (23. August) vor der Wattenmeer-Insel Texel erfolglos abgebrochen worden. Es gebe keine Überlebenschance mehr, sagte ein Sprecher.

Die MS Europa war auf dem Weg von Hamburg nach Antwerpen, als etwa zehn Seemeilen nordwestlich von Texel ein älterer Mann über Bord gegangen und etwa 27 Meter tief in die Nordsee gefallen war.

MS Europa: Passagier wohl ins Wasser gestürzt und ertrunken

Der Kapitän alarmierte die Küstenwache und startete auch an Bord eine Suchaktion. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, war zunächst unklar.

Die Küstenwache setzte einen Hubschrauber, ein Suchflugzeug sowie fünf Rettungsboote ein. Die Bedingungen waren nach Angaben der Küstenwache schwierig. Es herrschte starker Seegang, die Wellen waren etwa fünf Meter hoch. (jv/dpa)