Punta Cana – Es ist die Horror-Vorstellung eines jeden Menschen: lebendig begraben zu werden. Eine 51 Jahre alte Frau aus Delaware (USA) hat jedoch genau dieses Albtraum-Szenario im Urlaub erleben müssen − und glücklicherweise auch überlebt, wenn auch schwer traumatisiert.

Tammy Lawrence-Daley und ihr Mann Chris Daley wollten in  einem Ressort in Punta Cana in der Dominikanischen Republik eine schöne Auszeit verbringen. Doch für die 51-Jährige endete der Traumurlaub im Januar beinahe mit dem Tod.

Touristin in Punta Cana stundenlang schwer misshandelt

Wie unter anderem die „New York Post“ jetzt berichtet, wollte sich Tammy einen späten Snack holen. Dafür verließ sie das Ressort-Hotel, als ein Mann sie plötzlich von hinten packte. Damit begann der Albtraum für die zweifache Mutter.

„Ich habe mich mit aller Kraft gewehrt“, sagt Tammy. Vergebens.

Auf Facebook berichtet sie von dem Übergriff: Der Angreifer, der eine Uniform mit dem Logo des Hotels getragen haben soll, zog sie in einen leeren Raum und prügelte stundenlang wie von Sinnen auf sie ein.

„Ich wurde mehrmals bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt“, beschreibt sie die Tortur. Tammy verlor mehrfach das Bewusstsein, weshalb sie sich nicht mehr an alles erinnern kann. 

Angreifer lässt Touristin zum Sterben zurück

Doch eine Sache hat sich unwiderruflich in ihr Gedächtnis eingebrannt: Halbtot wurde sie schließlich eine Betontreppe hinuntergestoßen und landete in einem unterirdischen Abwasserkanal. „Das war ein Loch“, erzählt sie. Dort hatte der Täter sie zum Sterben zurückgelassen. Doch Tammy hat zum Glück überlebt.

Wer sie gefunden hat und wie, das weiß die 51-Jährige nicht mehr. Erst im Krankenhaus, nach mehreren Not-OP, ist Tammy wieder zu Bewusstsein gekommen. Noch immer leidet sie an den Folgen der Misshandlungen. 

Polizei ermittelt, hat aber keine Spur zum Täter

„Dieser Mann dachte, er hat mich getötet. Aber er hat versagt“, sagt sie über ihren Peiniger. Dass dieses „Raubtier“, wie sie den Angreifer bezeichnet, noch nicht geschnappt ist, macht Tammy Angst. „Er ist immer noch da draußen, wartet auf sein nächstes Opfer“, erklärt sie gegenüber dem News-Portal „Fox29“.

Obwohl die Polizei in dem Fall ermittelt, gibt es bislang keine Spur zu dem Täter. 

(sp)