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Totes Geschwisterpaar in HanauObduktions-Ergebnisse bekannt: Kinder starben einen grausamen Tod

Kerzen, Plüschtiere und Blumen erinnern nach dem gewaltsamen Tod zweier Kinder auf dem Innenhof eines Hochhauses in Hanau an die Opfer.

Die Ermittlungen nach dem Tod von zwei Kindern in Hanau läuft. Nun wurden erste Obduktionsergebnisse bekannt. Das Foto zeigt Kerzen und Blumen am Tatort am 12. Mai 2022.

Es ist eine furchtbare Tragödie: Der Tod eines siebenjährigen Mädchens und ihres Bruders (11) in Hanau. Zurzeit läuft die Suche nach dem Verdächtigen. Erste Obduktionsergebnisse wurden bekannt gegeben.

Nach dem Tod zweier Geschwister in Hanau ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen Mordverdachts und fahnden weiter unter Hochdruck nach dem Tatverdächtigen. Dem Vernehmen nach handelt es sich um den Vater der beiden Kinder – ein siebenjähriges Mädchen und ein elfjähriger Junge.

Eine Obduktion am Vortag (11. Mai) hatte ergeben, dass das Mädchen an Verletzungen durch „scharfe Gewalteinwirkung im Halsbereich“ starb, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag (12. Mai) mitteilten. Bei dem Jungen hätten multiple innere Verletzungen zum Tod geführt.

Sie seien auf einen Sturz aus großer Höhe zurückzuführen. Die Gründe für den Sturz seien Teil der Ermittlungen, „die wegen des Verdachts des Mordes geführt werden“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hanau.

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Tote Kinder in Hanau: Bislang keine Festnahme

Auch am Donnerstagnachmittag (12. Mai) hatte es nach ihren Angaben im Rahmen der umfassenden Fahndung noch keine Festnahme gegeben. Zur Identität des Mannes äußerte sich die Sprecherin mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht. Bereits am Vortag hatte sie von einem mutmaßlichen familiären Hintergrund der Tat gesprochen, weitere Details waren offen geblieben. Die Geschwister lebten in der Wohnung, in der das Verbrechen geschah.

Auch die umfangreiche Spurensicherung laufe weiter, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft. Ein wichtiger Baustein zur Aufklärung des Falles könnten zudem Beobachtungen von Passanten oder Anwohnern und Anwohnerinnen sein. Wer im Zusammenhang mit der Tat eine auffällige Person gesehen habe, werde deshalb gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Hanau in Verbindung zu setzen.

Am Mittwochmorgen hatten vorbeigehende Personen vor dem Hochhaus in der Hanauer Innenstadt, in dem sich die Wohnung befindet, auf dem Boden den schwer verletzten Jungen gefunden. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen erlag.

Hanau: Frage nach Aufenthaltsort der Mutter der toten Kinder noch nicht beantwortet

Auf dem Balkon der Wohnung im neunten Stock des Hauses wurde seine tote Schwester entdeckt. Zur Frage, wo sich die Mutter der beiden Kinder zu diesem Zeitpunkt aufhielt, äußerten sich die Ermittler und Ermittlerinnen zunächst nicht.

Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) hatte sich erschüttert über die Tat gezeigt. Er kenne die Familie nicht persönlich, wisse aber, dass sie schon seit einigen Monaten sozialpädagogische Unterstützung bekommen habe, sagte er am Vortag der „Bild“.

Am Donnerstag (12. Mai) wollte sich Kaminsky mit Blick auf die laufenden Untersuchungen von Polizei und Staatsanwaltschaft nicht äußern. Auch um welche Form der Unterstützung es sich konkret handelte, wurde zunächst nicht bekannt.

Tote Kinder in Hanau: Riesige Anteilnahme

Die Tat sorgte derweil weiter für Anteilnahme in der Stadt im Osten des Rhein-Main-Gebietes. Anwohner und Anwohnerinnen legten Kerzen, Blumen und Plüschtiere im Innenhof des Hochhauses ab.

Es befindet sich unweit des ersten Tatortes des rassistischen Anschlags vom 19. Februar 2020 in Hanau. Damals hatte ein 43 Jahre alter Deutscher in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen. Danach tötete er seine Mutter und nahm sich selbst das Leben. (dpa)