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Großeinsatz in HalleBewaffnete Gruppen gehen aufeinander los, mehrere Verletzte

Ein mit Flatterband der Polizei NRW abgesperrter Bereich in der Kölner Innenstadt.

Ein mit Flatterband der Polizei NRW abgesperrter Bereich in der Kölner Innenstadt. (Symbolfoto)

Nach einem Vorfall in Halle sind mehrere Menschen verletzt worden. Laut der Polizei habe es einen Großeinsatz gegeben, doch viele Fragen sind noch offen. 

In Halle sollen zwei Gruppen mit Hieb- und Stichwaffen aufeinander losgegangen sein. Bei der Auseinandersetzung am späten Montagabend (11. Juli) seien mehrere Menschen verletzt worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Verletzten seien teils in Krankenhäusern medizinisch versorgt worden. Lebensgefahr besteht nach bisherigem Stand für keinen der Beteiligten. 

Was genau im Bereich der Saaleaue geschah, versucht die Polizei derzeit zu ermitteln. Zur Zahl der Beteiligten, zum Hergang und zu den Hintergründen der Auseinandersetzung der zwei beteiligten Gruppen wurde zunächst nichts bekannt. Es liefen umfangreiche Vernehmungen, sagte ein Sprecher. Ob es Festnahmen gegeben hat, ließ er offen.

Halle: Mehrere Verletzte nach Auseinandersetzung 

Bislang liegen laut der Polizei keine Hinweise vor, dass scharfe Schusswaffen genutzt worden sind, hieß es weiter. Am Tatort seien einige Patronenhülsen gefunden und sichergestellt worden. Augenscheinlich stammten sie aus einer Schreckschusswaffe.

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Als Einschusslöcher interpretierte Schäden an Autos könnten von anderen Waffen oder Gegenständen stammen, die bei der Auseinandersetzung zum Einsatz gekommen seien, sagte der Polizeisprecher.

Am Dienstagvormittag standen mehrere Autos mit zerstörten Scheiben und weiteren Beschädigungen am Rand eines Feldweges an der Saaleaue unweit von Halle Neustadt. Die Polizei sicherte weiter Spuren. Der Tatort war weiträumig abgesperrt.

Es handelt sich um einen recht abgelegenen, aber übersichtlichen Ort ohne Wohnhäuser, ein abgeerntetes Stoppelfeld. Die „Mitteldeutsche Zeitung“ hatte online zuerst über den Polizeieinsatz in Halle Neustadt berichtet. (dpa)