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Goldrausch in SüdkoreaAltes Klimaanlagen-Logo ist Hunderte Euro wert

Goldbarren und roter steigender Pfeil

Glänzende Goldbarren mit einem aufwärts gerichteten Pfeil, Symbolfoto für steigende Goldpreise.

Ein Emblem von LG aus früheren Tagen erweist sich als pures Edelmetall.

Ein betagtes Kühlgerät von LG verursacht momentan in Südkorea erhebliches Aufsehen. Auslöser hierfür ist ein weit verbreiteter Clip der aus Seoul stammenden Schmuckhändlerin Ringring Unni. Darin legt sie offen, wie eine spezifische Komponente von einem älteren Apparat einen beachtlichen materiellen Wert hat.

Die Schriftzüge des „Whisen“-Emblems, stammend von einem Kühlgerät des Baujahres 2005, wurden von einer Käuferin zur Begutachtung in ihren Laden gebracht; sie hegte den Verdacht, dass es sich dabei um Gold handeln könnte. Jene Vermutung wurde durch die Untersuchung der Schmuckexpertin verifiziert, woraufhin sie eine Summe von 713.000 Won, was ungefähr 412 Euro entspricht, für die Schriftzüge anbot. Wie die „Korea Times“ meldet, erfolgte eine Einschmelzung des Edelmetalls, bei der sich offenbarte: „Es ist kein 18-karätiges Gold , sondern Feingold. Der Reinheitsgrad beträgt 99,3 Prozent.“ Das berichtet „FOCUS online“.

Offenbar war das betreffende Gerät eine Sonderauflage. Aus Anlass der fünf Jahre währenden Dominanz auf dem globalen Markt für Klimageräte wurden im Jahr 2005 von LG insgesamt 10.000 Einheiten davon veräußert. Zu jener Zeit befand sich der Goldkurs auf einem signifikant niedrigeren Level als heute. Aus diesem Grund besaßen die 3,75 Gramm des Edelmetalls im Emblem lediglich einen Handelswert zwischen 50.000 und 70.000 Won (was 28 bis zu 40 Euro entsprach). Im Gegensatz dazu belief sich der Wert der identischen Goldmenge am Dienstag laut der Korea Exchange auf 763.425 Won (etwa 440 Euro). Seit der Clip sich viral verbreitete, habe es Berichten zufolge zusätzliche Veräußerungen der Embleme gegeben. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.