Flucht-DramaHäftling will Polizei entkommen – und ertrinkt

Ein Polizist steht neben einem Einsatzwagen an einem Tatort in der Nähe von Paris, aufgenommen im Oktober 2020.

Ein Polizist steht neben einem Einsatzwagen an einem Tatort in der Nähe von Paris, aufgenommen im Oktober 2020.

Dramatisches Ende einer Flucht. Ein Häftling wollte in Frankreich der Polizei entkommen und verlor dabei sein Leben. Der 30 Jahre alte Mann ertrank in der Meurthe.

Nancy. Ein Häftling auf der Flucht ist in Frankreich bei einer Polizeikontrolle davon gerannt und in einem Fluss ertrunken. Die Beamten versuchten noch, dem Flüchtigen in der Meurthe zu helfen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag von der Staatsanwaltschaft von Nancy erfuhr.

Doch der Mann ging unter. Die Feuerwehr fand ihn in der Nacht am Grunde des Flusses in Nordostfrankreich.

Der Mann im Alter von etwa 30 Jahren war im Juli 2021 nach einem erlaubten Ausgang nicht mehr in der Haftanstalt in Saint-Mihiel erschienen. Die Behörden suchten ihn mit einem Haftbefehl. Er war wegen mehrerer Delikte bekannt und sollte verschiedene Strafen absitzen.

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Am späten Sonntagabend waren die Beamten auf ein Auto aufmerksam geworden, in dem sie den Flüchtigen vermuteten. An einer roten Ampel kontrollierten sie den Wagen.

Der Gesuchte zeigte zunächst falsche Papiere und floh dann Richtung Wasser. Untersuchungen sollen nun die Todesursache herausfinden und den Fluchtweg ins Wasser nachzeichnen. (dpa)