Ein Reisender ging von Bord eines Schiffes; die daraufhin eingeleitete Suchaktion war vergeblich.
Drama vor RügenSuche nach 94-Jährigem eingestellt

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Gelber Hubschrauber bei erfolgloser Suche nach 94-Jährigem (Symbolbild).
Am 28. Dezember, einem Sonntag, wurde die Ostsee Schauplatz eines dramatischen Ereignisses. Ein 94 Jahre alter Passagier polnischer Herkunft fiel von Bord des Fährschiffs „Skania“ (Unity Line), welches zwischen dem schwedischen Ystad und Swinemünde in Polen unterwegs war. Die Crew bemerkte das Unglück unverzüglich, was den Kapitän zu einem sofortigen Stopp des Schiffes und zum Absetzen eines Alarmsignals veranlasste.
Das Unglück ereignete sich ungefähr 30 Kilometer von Rügens Küste entfernt, nahe Sassnitz. Das Schiff hatte zu diesem Zeitpunkt bereits über die Hälfte seiner Reise bewältigt. Die Alarmmeldung des Schiffsführers wurde um 16.30 Uhr registriert; eine weiträumige Suchmission startete anschließend um 17.00 Uhr. Das berichtet „FOCUS online“.
An der internationalen Rettungsaktion beteiligten sich Einsatzkräfte aus vier Nationen: Deutschland, Schweden, Polen und Dänemark. Ein Vertreter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger beschrieb die anfänglichen Umstände als vorteilhaft. „Das Suchfeld konnte gut eingegrenzt werden, da das Unglück sofort bemerkt wurde. Außerdem war die Ostsee bei einer Windgeschwindigkeit von 4 Knoten keineswegs stürmisch“, so der Sprecher.
Trotz des Einsatzes von zwei Rettungshelikoptern und der relativ ruhigen See verlief die Fahndung nach der vermissten Person ohne Ergebnis. Die geringen Aussichten auf ein Überleben wurden durch die Wassertemperatur von lediglich 4 Grad Celsius erheblich reduziert. Die Operation wurde nach ungefähr zwei Stunden Dauer eingestellt. Die genauen Umstände, die zum Fall des Seniors führten, sind bis jetzt nicht geklärt. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
