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CoronaKinder sollen geimpft werden – dann passiert ein fataler Fehler

Unser Symbolbild zeigt Matilda (8). Sie wird im mobilen Impfzentrum für Kinder gegen das Coronavirus geimpft. In Niedersachsen sind die Corona-Impfungen für Fünf- bis Elfjährige gestartet. Das Bild entstand am 15. Dezember 2021.

Ein Kind wird gegen das Coronavirus geimpft (Symbolbild). Das Bild entstand am 15. Dezember 2021.

42 Jungen und Mädchen sollten in Hannover gegen das Coronavirus geimpft werden. Doch dann unterlief den Medizinern ein Fehler.

Seit Mitte Dezember werden in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover auch fünf- bis elfjährige Jungen und Mädchen geimpft. Die Kinder erhalten dabei einen extra für sie angefertigten Impfstoff mit einer deutlich schwächeren Konzentration, als ihn Erwachsene bekommen.

Doch 42 Jungen und Mädchen wurden in Hannover nun mit dem Erwachsenen-Impfstoff geimpft. Der Grund: bislang noch unklar. Für die Kinder soll die Verwechslung keine groben Nebenwirkungen nach sich ziehen, wie der „Stern.de“ die leitende Fachärztin des Hannoveraner Gesundheitsamts, Marlene Graf, zitiert.

Corona: 42 Kinder erhalten Erwachsenen-Impfstoff

„Mögliche Nebenwirkungen sollten sich nach unseren Erkenntnissen auf Lokalreaktionen und Fieberreaktionen beschränken. Medizinisch gesehen handelt es sich um eine nicht notwendige erhöhte Dosis des Impfstoffs, die sich nicht negativ auswirken dürfte“, so Graf. Man habe die Eltern telefonisch und per Mail über den Fehler unterrichtet.

Alles zum Thema Corona

Seit November ist für Kinder der Wirkstoff von Biontech von der EMA (Europäische Arzneimittelbehörde) zugelassen. Er ist deutlich niedriger konzentriert als der Impfstoff für Erwachsene. Daher gibt es auch eigene Chargen für Kinderimpfungen.

Corona: Regionspräsident Steffen Krach ist sauer

Regionspräsident Steffen Krach von der SPD jedenfalls ist verärgert ob des Fehlers, der vermutlich nicht gerade vertrauensbildend auf die eh schon in der Kritik stehende Kinderimpfung beitragen wird.

„Auch wenn keine gravierenden gesundheitlichen Folgen zu erwarten sind, so etwas hätte nicht passieren dürfen. Das darf sich auf keinen Fall wiederholen, wir müssen alle Abläufe noch mal überprüfen“, so Krach bei „Stern.de“. Er wolle nun die Abläufe analysieren lassen und so aufklären, wie es zu dem Fehler bei den Kinderimpfungen kommen konnte. (göt)