50.000 gucken Derby in KölnVolles Stadion – Karl Lauterbach mit deutlicher Kritik

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich angesichts der dramatischen Corona-Lage in Deutschland gegen Fußball-Spiele in vollen Stadion ausgesprochen.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich angesichts der dramatischen Corona-Lage in Deutschland gegen Fußball-Spiele in vollen Stadion ausgesprochen.

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich zur aktuellen Corona-Lage geäußert und kritisiert, dass derzeit Fußballspiel mit Publikum stattfinden.

Das ausverkaufte Derby in Köln sorgt bei SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach für Unverständnis. Der 58-Jährige hat sich angesichts der dramatischen Corona-Lage in Deutschland gegen Fußball-Spiele in vollen Stadion ausgesprochen.

„Ich finde es hochproblematisch, was wir beim Fußball sehen“, sagte Karl Lauterbach der „Bild am Sonntag“. „Die Menschen infizieren sich nicht im Stadion, aber die Anreise und die Feiern nach dem Spiel sind die Infektionsherde. Daher sind Spiele im vollen Stadion aktuell nicht akzeptabel.“

Karl Lauterbach kritisiert Derby und volle Fußballstadien

Am Samstag hatte das rheinische Bundesliga-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach vor 50.000 Zuschauern stattgefunden. Das Gesundheitsamt Köln hatte einen entsprechenden Antrag des Kölner Clubs am Freitag genehmigt.

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„Möglich ist dies aufgrund des als tragfähig eingestuften und erfolgreich praktizierten Hygiene- und Infektionsschutzkonzepts mit 2G“, hatte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle gesagt.

Bei anderen Spielen am Samstag waren die Zuschauerzahlen begrenzt, die Partie von RB Leipzig gegen Bayer Leverkusen am Sonntag wird sogar ohne Fans angepfiffen. (dpa)