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CoronaFrau erkrankt an Covid-19 – kurz darauf macht sie eine widerliche Entdeckung

Das Symbolbild zeigt eine Person, die sich die Nase zuhält. Es wurde am 11. Juni 2013 aufgenommen.

Eine Frau erlitt nach ihrer Corona-Infektion eine Geruchsstörung.

Geschmacksverlust und Geruchsverlust sind zwei Folgeschäden, die nach einer Corona-Erkrankung auftreten können. Doch es gibt noch mehr, auch eher seltenere Schäden – wie nun bei einer jungen Schweizerin entdeckt.

von Dominik Göttker ()

Es muss schrecklich sein. Im Juli vergangenen Jahres kommt ein Sohn der Schweizerin Stefanie Odianosen mit Schnupfen aus der Schule nach Hause. Die 35-Jährige wollte Vorsicht walten lassen, ließ sich und ihren Sohn testen. Die Diagnose: Corona.

Es folgten schlimme Tage. Dem „Blick“ berichtet die Schweizerin: „Weil ich zu dem Zeitpunkt noch nicht geimpft war, hat es mich ziemlich erwischt. Ich konnte fast nicht mehr und hatte auch Atemnot. Es war überhaupt keine normale Grippe, wie viele meinen.“ Dazu bekam sie starke Kopfschmerzen, hohes Fieber, Gliederschmerzen.

Corona: Frau bekommt eklige Folgeschäden

Auch ihr Geruchs- und Geschmackssinn verließ sie. Nach einem Monat schien alles wieder okay. Doch vor zwei Monaten trat noch eine weitere Nebenwirkung der Erkrankung auf, die Mediziner mit dem Begriff „Kakosmie“ beschreiben. Es ist eine Art Fehlriechen. Ganz normale Gerüche werden dabei von den Patienten und Patientinnen als unangenehm wahrgenommen.

Alles zum Thema Corona

„Es stinkt fast alles nur noch nach Fäkalien“, beschreibt Stefanie ihre Krankheit. So habe alles angefangen, „bestialisch zu stinken“, so die 35-Jährige gegenüber dem „Blick“. Zuerst dachte sie, es würde am Desinfektionsmittel liegen. Doch das war es nicht.

Corona: Ärzte machen wenig Hoffnung

„Ich konnte kein Fleisch, keine Früchte und kein Gemüse mehr essen. Bis heute nicht“, ist Stefanie bestürzt. Sie esse nur noch Milchprodukte, Fisch, Käse, Laugenbrot und Lebkuchen, trinke nur noch Wasser und Tee. Das allein könne sie noch ertragen, so die 35-Jährige.

Ihre Ärzte sagen, dass es unklar ist, ob sie je wieder normal riechen könne. In einem Artikel des „Deutschen Ärzteblattes“ zu dem Thema heißt es: „Ob die Riechstörungen bei COVID-19 bestehen bleiben oder sich immer komplett zurückbilden, sei unklar. Bekannt ist allerdings, dass die häufigste Ursache für einen erworbenen Geruchsverlust beim Menschen Virusinfektionen sind. Auch Influenzaviren können zu Anosmie oder Geruchshalluzinationen führen.“ Bei einer normalen Grippe könne es aber drei bis zwölf Monate dauern, bis der Geruchssinn wiederkehrt.