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CoronaChristian Drosten teilt Schock-Nachricht – „Da kommt keine Welle, sondern eine Wand“

Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie, Charité Berlin, nimmt an einer Pressekonferenz zur aktuellen Lage in der Corona-Pandemie teil. Das Foto wurde am 22. Januar 2021 geschossen.

Christian Drosten warnt vor der Omikron-Variante des Coronavirus.

Es könnten uns schlimme Zeiten bevorstehen. Immer mehr Virologen und Experten warnen vor der Omikron-Variante des Coronavirus. Wie gefährlich ist Omikron wirklich? Schützen die bisherigen Impfungen? Virologe Christian Drosten hat nun eine Nachricht geteilt, die Sorgen bereitet.

von Dominik Göttker ()

„Da kommt keine Welle, sondern eine Wand.“ Mit diesen Worten fasste der Datenjournalist Christian Endt von der „Zeit“ eine Grafik seines eigenen Blattes bei Twitter zusammen. Sie zeigt, wie sich die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland mit der Omikron-Variante des Coronavirus in den nächsten Wochen entwickeln könnte.

Und die Zahlen sind besorgniserregend. „Wir müssen über diese Grafik reden. Nach Auswertung der verfügbaren Daten fürchten wir, dass Omikron in Deutschland schon gegen Weihnachten dominant sein könnte. Dann würden die Fallzahlen bald sehr schnell ansteigen“, so Endt über die extrem ansteigende Kurve.

Corona: Omikron-Variante rollt auf Deutschland zu

Eine Nachricht, die nicht aus der Luft gegriffen ist, wie Top-Virologe Christian Drosten erklärt. Er teilte den Post des „Zeit“-Journalisten und bestätigt die Berechnungen. Auf Twitter schreibt Drosten: „Ich stimme mit diesem Thread und Artikel vollkommen überein. Deutschland hat gegenüber Großbritannien das Sonderproblem vieler ungeimpfter/nicht genesener Personen über 60. Die Impflücke. Omikron ist ein optimales Postpandemievirus. Deutschland ist wegen der Impflücke noch nicht bereit für die endemische Situation.“

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In Großbritannien breitet sich die Omikron-Variante des Coronavirus rasend schnell aus. Am vergangenen Mittwoch verzeichneten die Behörden bereits über 78.000 Fälle. 

Omikron: Nachbarländer müssen analysiert werden

Wie genau diese Situation in Deutschland zu lösen ist, verriet Drosten in seinem Thread nicht. Zuletzt hatte der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach Ähnliches verlauten lassen. Demnach könne die Omikron-Welle zwar verzögert, nicht aber verhindert werden. Es gehe nun darum, die Erkenntnisse zu Omikron aus den bereits betroffenen Nachbarländern sorgfältig zu analysieren, stimmt auch der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß gegenüber der dpa zu.

Problematisch: Die Omikron-Variante ist schon längst in Deutschland angekommen. Allein in Köln gibt es – Stand Samstag – inzwischen 33 bestätigte Fälle.