Andrew Mountbatten-Windsor (65) wird durch jüngste Veröffentlichungen aus den Epstein-Akten stark unter Druck gesetzt. Eine bislang nicht bekannte Aufnahme präsentiert das frühere Mitglied der Königsfamilie in einer heiklen Lage: Er ruht auf den Schößen von fünf verschiedenen Frauen. Im hinteren Bildbereich erkennt man Ghislaine Maxwell, die als verurteilte Komplizin von Epstein gilt, wie sie in die Kamera lächelt.

Das monochrome Bild, dessen genauer Entstehungszeitpunkt unbekannt ist, erweckt den Eindruck einer Momentaufnahme von einem übermütigen Fest. Eine besondere Brisanz gewinnt die Szene durch den Ort des Geschehens: den Salon von Sandringham House, eine der privaten Residenzen der Königsfamilie, wo die Angehörigen für gewöhnlich nach dem Festmahl an Weihnachten zusammenkommen. Wer die Frauen auf der Fotografie sind, ist unklar; die amerikanischen Behörden haben ihre Gesichter geschwärzt. Das berichtet „FOCUS online“.

Die Aufnahme gehört zu den sogenannten „Epstein Files“, welche vom US-Justizministerium aufgrund eines Transparenz-Erlasses publiziert wurden. Der Öffentlichkeit wurden insgesamt etwa 300.000 Unterlagen zugänglich gemacht, zu denen Bilder, E-Mails sowie Notizen aus dem weitverzweigten Geflecht rund um Jeffrey Epstein gehören. Neben Andrew tauchen in den Akten auch andere prominente Namen auf, darunter Bill Clinton, Bill Gates und David Copperfield, welche auf Fotografien zusammen mit Epstein und Maxwell erscheinen.

Ebenso ist Sarah Ferguson, die frühere Ehefrau von Andrew, auf diversen Fotografien zu finden, teilweise im Gespräch oder lachend an der Seite von jungen Frauen. Ferguson hatte Epstein schon 2011 in einer E-Mail-Korrespondenz als „lieber, lieber Freund Jeffrey“ tituliert, ein Fakt, der die intime Beziehung zwischen dem royalen Umkreis und Epstein hervorhebt.

Diese Enthüllung beschert Andrew, dem im Jahr 2025 seine königlichen Titel offiziell aberkannt wurden, weitere unerwünschte Aufmerksamkeit in den Medien. Wenngleich die Fotografie selbst keine strafrechtliche Konsequenz nach sich zieht, entfacht sie die Diskussion um seine Verknüpfungen mit einem der gewaltigsten Missbrauchsfälle der jüngeren Vergangenheit erneut. Ungeachtet der heiklen Bilder wurden die polizeilichen Nachforschungen gegen Andrew vor wenigen Tagen beendet. (red)

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