Unfall-DramaMädchen (†15) von Bus überrollt – Polizei nennt Details zum Hergang

Blumen liegen an einer Bushaltestelle an der Leonorenstraße im Berliner Stadtteil Lankwitz. Nach einem schweren Unfall mit einem Doppeldecker-Bus der BVG ist am Samstagabend (10. Dezember 2022) eine 15 Jahre alte Jugendliche gestorben, eine weitere wurde schwer verletzt.

Blumen liegen an einer Bushaltestelle an der Leonorenstraße im Berliner Stadtteil Lankwitz. Nach einem schweren Unfall mit einem Doppeldecker-Bus der BVG ist am Samstagabend (10. Dezember 2022) eine 15 Jahre alte Jugendliche gestorben, eine weitere wurde schwer verletzt.

Bei einem Busunfall in Berlin ist ein 15-jähriges Mädchen ums Leben gekommen.

Nach dem schweren Busunfall am Samstagabend (10. Dezember 2022) in Berlin, bei dem eine 15-jährige Fußgängerin getötet und eine 14 Jahre alte Begleiterin schwer verletzt wurden, gibt es erste Erkenntnisse zur Ursache.

Die beiden Mädchen sollen trotz roter Fußgängerampel über die Straße gegangen sein, wie die Polizei am Sonntag (11. Dezember 2022) mitteilte.

Berlin: Die Fußgängerinnen sollen bei Rot die Straße überquert haben

Der Doppeldeckerbus habe eine Haltestelle verlassen und die Teenager angefahren. Dabei gerieten die Jugendlichen unter den Linienbus und wurden eingeklemmt. Um sie zu bergen, kam ein sogenannter Rüstwagen zum Einsatz, der den Bus mit Hilfe hydraulischer Geräte anhob.

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Trotz des Einsatzes von Notärzten erlag die 15-Jährige laut Polizei noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Ihre ein Jahr jüngere Begleiterin wurde schwer am Kopf und am Oberkörper verletzt und kam zur stationären Behandlung in eine Klinik. „Dem Vernehmen nach soll jedoch bei ihr keine Lebensgefahr bestehen“, hieß es in der Mitteilung der Polizei.

Der 62 Jahre alte Busfahrer stand nach dem Unfall unter Schock, wie es weiter hieß. Er musste medizinisch versorgt werden.

Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang übernahm den Angaben zufolge ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizei. An der Unfallaufnahme waren auch ein Gutachter, Fachleute für Vermessungstechnik des Landeskriminalamtes und ein Staatsanwalt beteiligt. (dpa)