Nach fast 12 JahrenAustralische Polizei feiert Erfolg: Meistgesuchter Krimineller des Landes gefasst

Polizisten sind während eines Protests gegen die Corona-Maßnahmen in der Nähe der Grenze zwischen New South Wales und Queensland in Coolangatta im Einsatz

Polizisten sind während eines Protests gegen die Corona-Maßnahmen in der Nähe der Grenze zwischen New South Wales und Queensland in Coolangatta im Einsatz. (Symbolfoto)

Er ist einer der meistgesuchten Kriminellen des Landes. Nach zwölf Jahren Flucht fasst die australische Polizei einen mutmaßlichen Mafia-Auftragsmörder.

Es dauerte zwölf Jahre bis die Polizei ihn fassen konnte. In Australien wurde einer der meistgesuchten Verbrecher des Landes festgenommen – ein mutmaßlicher Mafia-Auftragsmörder.

Dem Verdächtigen werde Verschwörung zum Mord und Handel mit 25.000 Ecstasy-Tabletten vorgeworfen. Weiter sei er ausgesprochen „gewalttätig“, wie der leitende Polizeibeamte Mick Frewen am Dienstag (22.02.2022) erklärt.

Australien: Mutmaßlicher Mafia-Mörder von Polizei gefasst

Bereits 2010 wurde der mutmaßliche Mafia-Mörder angeklagt. Damals wurde ihm unter anderem vorgeworfen, an der Planung eines Anschlags auf eine Hochzeit beteiligt gewesen zu sein.

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Als er jedoch auf Kaution freigelassen wurde, flüchtete er kurz vor seiner Gerichtsverhandlung. Auf seiner Flucht vor der Polizei hatte sich der Mann verkleidet und war dabei auch in einen sogenannten Fatsuit geschlüpft, um dicker zu erscheinen.

Nach 12 Jahren Flucht: Polizei fasst meistgesuchten Kriminellen

Am Montag (21.02.2022) wurde er dann nach einem Hinweis aus der Bevölkerung in einem verlassenen Haus in der australischen Kleinstadt Ravenshoe im Bundesstaat Queensland festgenommen.

Der Mann stand auf der Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher Australiens. Bereits im Jahr 1981 saß er wegen Mordes für 15 Jahre in Haft.

Für Hinweise, die zu seiner Ergreifung führen, hatten die Behörden 100.000 australische Dollar (64.000 Euro) Belohnung ausgesetzt. Am Dienstag (22.02.2022) wurde er schließlich einem Richter in Queensland vorgeführt. (dpa)