Schreck für die Reisenden an Bord eines Ferienfliegers. Die TUI-Maschine musste in Italien außerplanmäßig landen.
Auf dem Weg nach DüsseldorfFerienflieger muss Flug plötzlich abbrechen – Flughafen nach Landung dicht gemacht

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Eine Maschine der Fluggesellschaft Tui musste den Flug plätzlich abbrechen.
Unerwarteter Zwischenstopp für die Passagiere und Passagierinnen an Bord eines Ferienfliegers der Fluggesellschaft TUIfly. Die Maschine musste am Samstag (28. Juni 2025) unerwartet in Italien notlanden.
Kaum auf dem Boden angekommen, wurde der Flughafen im süditalienischen Bari vorübergehend gesperrt.
Flug startete planmäßig in Griechenland
Der Flug begann planmäßig kurz vor zwölf Uhr von der griechischen Insel Korfu aus mit dem Ziel Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen. Etwa eine Stunde nach dem Start kam es unerwartet zu einer Kursabweichung, die Crew setzte eine Notfallmeldung ab.
Die Pilotinnen und Piloten der Boeing 737-800 gaben den Transpondercode 7700 ein, ein Zeichen für einen Notfall an Bord. Dieser signalisiert der Flugsicherung, das Flugzeug zur Priorität zu machen. Diese Handlung ermöglicht im Notfall eine zügigere Landung.
Der Flugverlauf bei „Flightradar24“ zeigte eine abrupte Linkswendung der Maschine, die dann für mehrere Minuten über dem Mittelmeer nahe der italienischen Stadt Bari kreiste.
Nach 63 Minuten in der Luft landete die Boeing ohne Zwischenfälle auf dem Flughafen von Bari, berichtet das Portal „AirLive“. Die genauen Ursachen für die Notlandung sind derzeit noch nicht bekannt.
Unmittelbar nach der sicheren Landung stellte der Flughafen Bari für über eine Stunde den Betrieb ein und wurde komplett gesperrt.
Details zu den Vorkommnissen an Bord sind noch unklar. TUIfly bestätigte den ereignisreichen Zwischenstopp, während sich der Flughafen Bari auf Anfrage nicht äußerte. In sozialen Netzwerken kursieren Spekulationen über mögliche Triebwerksprobleme.
Die Zahl der sich an Bord befindlichen Passagierinnen und Passagiere wurde bisher nicht veröffentlicht. Die eingesetzte Boeing 737 hat eine Sitzkapazität von bis zu 189 Reisenden und ist etwa zwölf Jahre im Einsatz. (red)