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Vorsicht, nicht jugendfrei!Argentinischer Politiker sorgt in Videoschalte für Eklat

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Bei einer Videoschalte im argentinischen Parlament ist es zu einem peinlichen Vorfall gekommen. Unser Archivbild zeigt das Gebäude in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires im Februar 2015. 

Buenos Aires – Peinlicher Vorfall im argentinischen Parlament!

Eine Sexszene mit einem Abgeordneten ist auf einem Großbildschirm im argentinischen Parlament gezeigt worden.

Der Abgeordnete Juan Emilio Ameri war in der wegen der Corona-Pandemie per Videoschalte abgehaltenen Sitzung dabei zu sehen, wie er die Brüste einer Frau küsst.

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Er wurde daraufhin am Donnerstag für mindestens fünf Tage von weiteren Sitzungen ausgeschlossen.

Abgeordneter küsst entblößte Brüste seiner Frau in Videoschalte

Zu seiner Entschuldigung sagte Ameri, er habe nicht gewusst, dass er online gewesen sei. Die Sitzung war vom Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses, Sergio Massa, wegen des Vorfalls abgebrochen worden.

Während der Videoschalten in der Corona-Krise seien zwar bereits Szenen zu sehen gewesen, in denen Abgeordnete eingeschlafen seien oder sich vor den Blicken ihrer Kollegen abgeschirmt hätten, sagte Massa. Aber der jetzige Vorfall habe „wirklich die Grenzen dieses Hauses überschritten“.

Ameri war dabei zu sehen, wie er den Busen einer neben ihm sitzenden Frau streichelte und küsste. Dabei war eine der Brüste zeitweise entblößt. Die Bilder verbreiteten sich rasch in den Onlinenetzwerken.

Freundin des Abgeordneten hatte neue Brustimplantate

Der 47-jährige Parlamentarier aus der nordwestlichen Provinz Salta reagierte zerknirscht. Er bereue den Vorfall und sei darüber „sehr beschämt“, sagte er. Er habe geglaubt, es habe einen der in seiner Region häufigen Internet-Ausfälle gegeben.

Ameri berichtete auch, seine Partnerin habe erst vor zehn Tagen Brustimplantate eingesetzt bekommen. Bei der fünftägigen Suspendierung des Parlamentariers soll es nicht bleiben.

Das Abgeordnetenhaus will innerhalb dieses Zeitraums darüber entscheiden, welche weitere Strafe gegen ihn verhängt wird. (afp)