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Panne behindert TV-Fahndung„Aktenzeichen XY“: Telefonanlage im ZDF-Studio defekt

Moderator Rudi Cerne steht im Studio von„Aktenzeichen XY ... ungelöst“

Rudi Cerne bei der Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ am 17. November 2021.

Technischer Defekt am Mittwochabend bei der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“. Die Anrufer, die Hinweise zu den Fällen geben wollten, kamen nicht durch.

Mainz. Bei Zuschauern ist das TV-Format „Aktenzeichen XY“ seit Jahrzehnten sehr beliebt. 5,18 Millionen schalteten auch am Mittwoch (17. November 2021) wieder die Sendung im ZDF ein.

Die Fahndungssendung mit Moderator Rudi Cerne (63) unterstützt seit 1967 die Verbrechensbekämpfung. Die Zuschauer und Zuschauerinnen können dabei helfen, ungelöste Kriminalfälle aufzuklären. Doch am Mittwoch gab es einen technischen Defekt, der die schnelle Hilfe der Zuschauer massiv erschwerte.

Aktenzeichen XY: Telefonanlage beim ZDF tot

Am Sendungstag ist normalerweise immer zwischen 20.15 Uhr und 1.30 Uhr das Studiotelefon zu den Kommissaren freigeschaltet. Unter der Nummer 089/950195 können Zuschauer sachdienliche Hinweise zu den Fällen geben. Doch diese Nummer funktionierte am Mittwoch nicht. „Die Telefonanlage ist immer noch tot“, sagte Cerne frustriert.

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„Die Kolleginnen und Kollegen der Technik arbeiten mit Hochdruck daran, dass man das beheben kann“. Doch bis zum Ende der Sendung funktionierte nichts. Cerne bat die Zuschauer, bei Hinweisen zu den gezeigten Kriminalfällen die örtliche Polizei anzurufen.

Viele Zuschauer machten sich Sorgen wegen der technischen Panne beim ZDF. Auf Twitter gab es aber auch humorvolle Beiträge. Ein User fragte: „Wer hat das Telefon getötet? Der nächste Fall bei Aktenzeichen XY.“ Andere verwiesen auf das angestaubte Image des öffentlich-rechtlichen Senders: „Telefon geht heute nicht, bitte bei sachdienlichen Hinweisen auf das Faxgerät zurückgreifen.“

Im Jahr 2013 gab es schonmal einen Telefon-Zwischenfall bei der Sendung. Das Zuschauertelefon von „Aktenzeichen XY“ wurde während einer Sendung innerhalb von 30 Minuten mit 700 Anrufen bombardiert. Die Kripo ging damals von einer Telefon-Attacke aus. Die Nummern seien zwar angezeigt worden, man habe sie aber weder zurückrufen noch zurückverfolgen können.

Ein Zusammenhang des damaligen Telefonterrors mit einer in der Sendung dargestellten Betrugsmasche war damals naheliegend: Ein Netzwerk aus dubiosen Call-Centern in der Türkei soll vorwiegend älteren Leuten in den vergangenen Jahren Millionen Euro aus der Tasche gezogen haben. Die eingegangenen Anrufe bei der Sendung sollen computergesteuert gewesen sein. (msw/ubo)