Unfall-Drama in NRWAuto bleibt in Wohnzimmer stecken – Polizei entlarvt Widersprüche

Das Auto krachte in Wuppertal in der Nacht zum Mittwoch (30. Juni) in die Hauswand und blieb im Wohnzimmer stecken.

Das Auto krachte in Wuppertal in der Nacht zum Mittwoch (30. Juni) in die Hauswand und blieb im Wohnzimmer stecken.

Wuppertal. Zu einem schweren Unfall ist es in Wuppertal gekommen. Dort ist ein 25 Jahre alter Mercedesfahrer von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Hauswand gekracht. Der Wagen blieb im Wohnzimmer stecken. Die Polizei ermittelt und hat einen schlimmen Verdacht gegen den Fahrer.

Mitten in der Nacht zum Mittwoch (30. Juni) krachte es plötzlich an einem Haus am Damaschhkeweg in Wuppertal-Elberfeld. Ein Auto war mit voller Wucht gegen die Hauswand eines Einfamilienhauses geprallt.

Auto durchbricht Außenwand und bleibt in Wohnzimmer stecken

Der Mercedes durchschlug die Außenwand und blieb schließlich im Wohnzimmer stecken.

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Die Hausbewohnerin hatte Glück im Unglück. Sie befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls in einem Nebenzimmer und wurde von dem Knall aus dem Schlaf gerissen. Die 77-Jährige kam mit einem Schock glimpflich davon.

Haus in Wuppertal nach Unfall stark beschädigt

Die Folgen sind dennoch heftig – und nicht zu übersehen. Das Haus wurde durch den Unfall stark beschädigt. Experten von der Feuerwehr Wuppertal überprüften die Statik, erklärte ein Pressesprecher auf Anfrage des EXPRESS.

Die gute Nachricht: Die Bewohnerin kann in ihre Wohnung zurückkehren, das Haus ist nicht einsturzgefährdet.

Dennoch ist klar: Es sind aufwendige Instandsetzungsarbeiten nötig.

Insassen des Unfallautos verstricken sich in Widersprüche

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Nach ihren Angaben saßen zwei Männer im Alter von 25 und 29 Jahren und eine 32-jährige Frau in dem Unfallauto. Sie seien leicht verletzt worden.

Welcher der beiden Männer am Steuer gesessen hatte, sei unklar, hieß es. Die Beteiligten hätten widersprüchliche Aussagen hierzu gemacht.

Polizei Wuppertal ermittelt, Verdacht wiegt schwer

Bei der Befragung ergab sich unterdessen ein schlimmer Verdacht. Denn bei beiden möglichen Fahrern nahmen die Beamten Alkoholgeruch im Atem wahr. Daraufhin seien Blutproben entnommen worden, die Führerscheine und das Auto wurden sichergestellt.

Möglicherweise war der Fahrer betrunken und kam deswegen auf der abschüssigen Straße von der Fahrbahn ab. Ein Verdacht, der schwer wiegt. (jv)