CoronaSchock für Kinder: Erste Stadt in NRW verbietet Martinsumzüge

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Kinder feiern 2019 den Martinsumzug in Baden-Württemberg.

Wuppertal  – Bisher hat es noch keine andere Stadt in NRW getan: Die Stadt Wuppertal hat nach dem Überschreiten der ersten wichtigen Infektions-Kennzahl vorerst Martinsumzüge untersagt.

  • Wuppertal sagt wegen Corona-Pandemie Martinsumzüge ab
  • Private Feiern und Hochzeiten in Wuppertal auf 50 Teilnehmer begrenzt
  • Es gibt noch Hoffnung für Martinsumzüge

Zudem werden private Feiern, Hochzeiten und Beerdigungen auf 50 Teilnehmer begrenzt, hieß es am Dienstag. Kinder und Jugendliche an weiterführenden Schulen müssen auch am Platz wieder Maske tragen.

Wuppertal: Stadt verbietet vorerst Martinsumzüge 

Für Martinsumzüge – die in der Regel rund um den 11. November stattfinden – gibt es noch ein kleines Fünkchen Hoffnung: Die in Kraft getretene Allgemeinverfügung gilt zunächst, bis der sogenannte 7-Tage-Inzidenzwert fünf Tage lang unter 35 liegt.

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Laut Robert Koch-Institut lag die Zahl der binnen sieben Tagen Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner am Dienstag bei 42,6.

Die Stadtverwaltung macht eine „gewisse Sorglosigkeit, zu Teilen auch Verantwortungslosigkeit” für den Anstieg der Neuinfektionen verantwortlich.

So hätten zum Beispiel Jugendliche unbekümmert eine Garagenparty gefeiert und danach das Virus an unterschiedliche Schulen im Stadtgebiet getragen, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung. (dpa)