Bei einem Überfall wurde einem 29-Jährigem aus Essen-Rüttenscheid sein Hund entrissen. Als er seinen Vierbeiner retten wollte, wurde der Obdachlose leicht verletzt.
Hundsgemeine Tat in NRWÜberfallener Obdachloser sucht Vierbeiner „Gioia“
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Bei einem Überfall in Essen wurde einem Obdachlosen am 10. September sein Hund namens „Gioia“ gestohlen. Unser Symbolfoto von 2017 zeigt „Pogo“, den Hund eines Berliner Obdachlosen – einme Verbindung zu dem Fall aus Essen besteht nicht.
Essen-Rüttenscheid. Es ist eine im wahrsten Sinne des Wortes hundsgemeine Tat! Am Freitagmorgen (10. September) entriss ein noch unbekannter Mann einem 29-jährigen Hundebesitzer gewaltsam dessen Border Collie namens „Gioia“ (italienisch für Freude).
Dabei schlug der Täter auf den unter freiem Himmel schlafenden Obdachlosen ein und flüchtete mit dem Hund, wie die Polizei Essen am Montag, 13. September, mitteilte.
Nichtsahnend hatte der Obdachlose zur Tatzeit neben dem Fußweg im Bereich des Park & Ride Parkplatzes nahe der Haltestelle Messe Süd/West/Gruga geschlafen.
Gegen 4.45 Uhr habe er im Dunkeln plötzlich einen Mann über sich stehen sehen, der ihm seinen angeleinten Hund „Gioia“ entriss und unter den Arm klemmte.
Nach Attacke in NRW: Hundebesitzer leicht verletzt, „Goia“ ist weg
Der Unbekannte schlug auf den erschrockenen Hundebesitzer ein und kratze ihn. Dabei verletzte der Täter den 29-Jährigen leicht und flüchtete anschließend mit dem Hund auf dem Arm in Richtung der Bahnhaltestelle.
Um seinen treuen Begleiter „Gioia“ zu retten, rannte der 29-Jährige dem Dieb noch hinterher, verlor diesen aber aus den Augen. Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen jüngeren Mann handeln.
Die Polizei Essen fragt: Wer hat zu dieser Zeit an der Örtlichkeit eine verdächtige Person gesehen, die vielleicht einen schwarz-weißen Hund bei sich hatte? Zeugen können sich unter der 0201/829-0 melden. (jxr)