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Kaufhaus-Chef aus NRW„Rabatte wie nie zuvor“ – Ansage hat einen Haken

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Der Chef der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof erwartet nach Ende des Lockdowns unzählige Rabattaktionen. Das Foto zeigt ein „Reduziert“-Schild im Juli 2020.

Essen – Da brechen wohl in Zukunft traumhafte Zeiten für Schnäppchenjäger an: Der Chef des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof, Miguel Müllenbach, erwartet große Rabattaktionen im Modehandel.

  • NRW: Große Rabattaktionen im Modebereich
  • Chef von Galeria Karstadt Kaufhof: „großer Warendruck“
  • Warenhauskette braucht womöglich weitere Staatshilfen

Allerdings wird es die erst nach dem Ende des Corona-Lockdowns geben. Und wann der endet, weiß momentan niemand so genau.

Warenhaus-Chef aus NRW prognostiziert Rabattaktionen bei Textilien

„Aktuell herrscht ein großer Warendruck, gerade bei Textilien“, sagte Müllenbach der „Bild“-Zeitung (Mittwoch). Die Lager seien übervoll. „Bei Kleidung werden wir so viele Rabattaktionen sehen wie nie zuvor.“

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Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof braucht womöglich wieder Staatshilfen

Die letzte große deutsche Warenhauskette, deren Firmensitz in Essen ist, braucht möglicherweise weitere staatliche Hilfe, um überleben zu können.

„Das kann ich nicht ausschließen“, sagte Müllenbach. „Hält der Lockdown an, werden wir weitere finanzielle Mittel benötigen.“ Er betonte, ohne Hilfe des Eigners Signa „würde es längst keine Warenhäuser mehr geben - und die rund 20.000 Arbeitsplätze auch nicht“.

Galeria Karstadt Kaufhof hatte Anfang des Jahres vom staatlichen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) ein Darlehen von bis zu 460 Millionen Euro erhalten.

Verbrennt Galeria Karstadt Kaufhof monatlich 100 Millionen Euro?

In welcher Höhe Galeria Karstadt Kaufhof eventuell weitere Hilfe benötigen werde, sagte Müllenbach nicht. Alles hänge von den nächsten Wochen ab.

Auf die Frage, ob das Unternehmen pro Monat rund 100 Millionen Euro verbrenne, sagte Müllenbach: „Ich will das nicht kommentieren, aber die Größenordnung ist nicht falsch.“ (dpa)