Schwere VorwürfePolizei NRW ermittelt gegen Erzieher wegen Missbrauch in Kita

Ein neben steht neben einem Kind.

In Rheinbach in Nordrhein-Westfalen wird gegen einen Erzieher einer Kindertagesstätte wegen Kindesmissbrauchs ermittelt. Das undatierte Symbolfoto zeigt einen Mann neben einem Kind.

In Bonn ermittelt die Polizei gegen einen Erzieher aus Rheinbach wegen des Verdachts des Kindesmissbrauchs. Der Mitarbeiter einer städtischen Kindertagesstätte wurde vorläufig vom Dienst suspendiert.

Schwere Vorwürfe gegen einen Kita-Erzieher aus Rheinbach in Nordrhein-Westfalen. Wie die Stadt Rheinbach am Dienstag (7. Dezember) mitteilte, ermittelt die Polizei gegen den Mann wegen des Verdachts des Kindesmissbrauchs.

Rheinbachs Bürgermeister Ludger Banken teilte mit: „Wir haben uns sofort mit den Eltern in Verbindung gesetzt, dessen Kind besonders heftig betroffen war. Dabei gehen wir davon aus, dass es in der Kindertagesstätte mehrere Vorfälle unterschiedlich schwerer Ausprägung gegeben hat. Wir werden jedem einzelnen Verdacht akribisch nachgehen. Selbstverständlich werden wir auch die Polizei bei ihren Ermittlungen in vollem Umfang unterstützen.“

NRW: Polizei ermittelt gegen Erzieher wegen Kindesmissbrauchs

In einer Mitteilung der Stadt hieß es zu dem Fall: „Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung haben am Dienstag mit den Eltern des betroffenen Kindes ein ausführliches und sehr vertrauensvolles Gespräch geführt und jede erdenkliche Hilfe angeboten. Darunter auch psychologische Betreuung. Die Stadt Rheinbach setzt in diesem für sie erschütternden Fall auf volle Transparenz.“

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Bürgermeister Banken hat angekündigt, sich mit weiteren Eltern der betroffenen Kita in Verbindung zu setzen und sie „dringend darum bitten, uns sofort darüber zu informieren, falls ihre Kinder ähnliche Vorfälle beobachtet oder selbst darunter gelitten haben.“

Die Kita-Leitung habe den Elternbeirat über die Verdachtsmomente gegen einen Erzieher bereits informiert. In der Mitteilung der Stadt hieß es weiter: „Nach dem ersten noch leichten, aber natürlich auch verwerflichen Vorfall ist ein intensives Gespräch mit dem Beschuldigten geführt worden, in dem er noch einmal ausführlich belehrt worden ist. Da das nichts gefruchtet hat und ziemlich zeitgleich zwei weitere Ereignisse gemeldet wurden, wurde der Tatverdächtige umgehend unter Einbeziehung des Personalrates vom Dienst suspendiert.“