NRW: Widerliche AktionPolizei löst Corona-Party auf – dann passiert das Unfassbare

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Als die Polizei die illegale Party auflösen wollte, reagierte ein Partygast unfassbar. Das Symbolfoto zeigt ein Hinweisschild zur Maskenpflicht an einem Laternenpfahl am Beginn einer Fußgängerzone in Herne.

Kamen – Erneut eine widerliche Aktion gegenüber Polizisten. Bei der Auflösung einer illegalen Party in einer Wohnung zog einer der Partygäste Unfassbares ab.

  • Kamen: Zeuge ruft Polizei wegen Party in einer Wohnung
  • Polizisten lösen Party mit vier jungen Erwachsenen auf
  • Ein Partygast zieht unfassbare Aktion ab

Nach dem Hinweis eines Zeugen hat die Polizei am Samstag (23. Januar) gegen 0.40 Uhr ein Mehrfamilienhaus in der Weststraße in Kamen aufgesucht, wo laut des Melders eine Party stattgefunden haben soll. Bereits vor der Haustür nahmen die Einsatzkräfte laute Musik und Stimmen wahr.

In der Wohnung trafen die Beamten vier junge Erwachsene zwischen 19 und 25 Jahren aus vier verschiedenen Haushalten an, die keine Schutzmasken trugen, sich nicht an den Mindestabstand hielten und sich aggressiv gegenüber den Einsatzkräfte verhielten.

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Kamen: 24-jähriger Partygast hustet Beamten absichtlich an

Als die Polizei die Feier auflöste, hat ein 24-Jähriger seine Schutzmaske, die er während der Sachverhaltsklärung aufgesetzt hatte, heruntergezogen und einem Beamten gezielt ins Gesicht gehustet.

Außerdem beleidigte er sämtliche Einsatzkräfte. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Kamener in Gewahrsam genommen. Dabei leistete er erheblichen Widerstand – er versuchte einen Polizisten zu treten und ihm einen Kopfstoß zu geben.

Kamen: Polizei leitet Strafverfahren gegen Partygast ein

Ein auf der Polizeiwache Kamen freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass der Beschuldigte stark alkoholisiert war. Nach Einleitung eines Strafverfahrens und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 24-Jährige im Laufe des Tages aus dem Gewahrsam entlassen.

„Diese Respektlosigkeit macht mich schier sprachlos. Dieses asoziale Verhalten unseren Einsatzkräften gegenüber setzt die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen aufs Spiel und ist nicht mit der Alkoholisierung des Beschuldigten zu entschuldigen – selbst dem Besoffensten muss klar sein, dass hier eine Grenze überschritten wird", betont Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna.