Neuss – Gefährliche und eklige Spuck-Attacke am frühen Sonntagabend (22. November) in Neuss. Doch das Opfer hat ein Foto vom Täter geschossen...

• Spuckattacke in Neuss
• Fahrgast bespuckt Busfahrer der Rheinbahn
• Opfer erstattet Anzeige – Foto vom Täter gemacht

Ein Busfahrer der Rheinbahn wurde von einem Fahrgast mit den Worten „Hier hast du Corona!“ angespuckt.

Das Opfer habe bei der Polizei Anzeige erstattet und sich bei der Facebook-Gruppe „Rheinbahn Watch“ zum Vorfall geäußert.

Neuss: Busfahrer angespuckt – er musste zum Corona-Test

Demnach sei die Spuck-Attacke gegen 17.30 Uhr passiert, nachdem der Busfahrer den Fahrgast darauf hingewiesen habe, im Bus wieder seinen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen. Ansonsten könne er nicht weiterfahren.

Der Fahrgast bespuckte den Busfahrer daraufhin und habe den Bus verlassen.

Auf Facebook äußerte der Fahrer weitere Details zum Vorfall: „Lieber Fahrgast, du hast mit Sicherheit nicht damit gerechnet, dass ich nun in Quarantäne muss, sämtliche Test über mich ergehen lassen muss, um zu sehen, ob ich gesund bin bzw. welche Krankheiten du hattest.“

Auch sei es dem Busfahrer nach dem Vorfall nicht mehr möglich gewesen, seinen Sohn zu besuchen, da er sich in sofortige Quarantäne begeben musste: „Des Weiteren hast du meinem kleinen Sohn (6 Jahre), die Möglichkeit genommen, seinen Papa an diesem Wochenende zu sehen, den er nur alle 14 Tage sieht, da ich in Quarantäne bin.“

Neuss: Spuck-Attacke auf Busfahrer von Videoüberwachung gefilmt

Die Chancen, den Täter zu ermitteln ist laut Opfer hoch, da der Bus über eine Videokamera verfüge: „Zur Info, lieber Fahrgast, Dein Bild ist bekannt, der Bus war Videoüberwacht – und ich konnte ein Handybild machen, welches der Polizei vorliegt.“

Das Opfer beklagte aber Facebook, dass nur ein Fahrgast geholfen habe: „Ein einziger Fahrgast war in der Lage, mir als Zeuge zur Verfügung zu stehen und mir zu helfen! Alle anderen fragten nur, wann es weiter geht!“ (volk)