+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

„Meilenstein“Karneval in NRW: Land hilft Vereinen mit 50 Millionen Euro

Das Bühnenbild des Gürzenich bei der Proklamaion in Köln am 7. Januar 2022.

Die Bühne im Kölner Gürzenich vor der Prinzenproklamation am 7. Januar: In Kölns „guter Stube“ hätten viele Karnevals-Gesellschaften ihre Sitzungen gefeiert. Corona machte den Plan abermals zunichte.

Nach der freiwilligen Absage von Karnevals-Veranstaltungen hilft nun das Land den betroffenen Vereinen in NRW: 50 Millionen Euro werden dafür locker gemacht.

Mit Fördermitteln in Höhe von 50 Millionen Euro wird die Landesregierung Karnevalsvereine in NRW unterstützen.

Der Finanzausschuss des Landtags bewilligte die entsprechenden Mittel, wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet.

Land NRW: 50 Millionen Euro für den Karneval

Nach Angaben aus Karnevalskreisen hat der Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski, den Spitzenvertretern der Vereine die Unterstützung jetzt in einem Brief mitgeteilt. Mit den Mitteln sollen finanzielle Ausfälle kompensiert werden, die durch die freiwillige Absage der Sitzungen entstanden sind.

Alles zum Thema Corona

Wie zu erfahren war, sollen in der Regel 90 Prozent der Ausfallkosten ausgeglichen werden. In dem Brief, der der Zeitung vorliegt, spricht Liminski von einem „Meilenstein“. Es sei gelungen, Lücken aus dem Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen zu schließen.

Karneval NRW: Anträge auf finanzielle Hilfe ab Aschermittwoch möglich

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ weiter erfuhr, soll die Beantragung der Mittel kurz nach Aschermittwoch möglich sein. Details will Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) am kommenden Donnerstag in Düsseldorf vorstellen. Die Auszahlung der Mittel soll dem Vernehmen nach noch im Frühjahr erfolgen.

Die Landesregierung hatte bereits im Dezember Gespräche mit den Spitzenvertretern des Karnevals aufgenommen. Dabei hatte das Land den Vereinen die freiwillige Absage von Veranstaltungen empfohlen. Bislang war noch unklar, wie die finanzielle Kompensation für freiwillig abgesagte Sitzungen erfolgen würde. (red)