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Horror-Crash auf A46Falschfahrer rast in Auto – Unbeteiligter tot

Nach dem heftigen Unfall bot sich den Rettungskräften ein Bild der Zerstörung.

Nach dem heftigen Unfall bot sich den Rettungskräften ein Bild der Zerstörung.

Schreckliche Szenen auf der A46 in NRW: Ein Geisterfahrer hat einen furchtbaren Unfall verursacht. Für die Rettungskräfte bot sich ein Bild des Grauens.

Was für ein Albtraum für jeden Autofahrenden! In der Nacht zum Samstag (15. November) ist es auf der Autobahn 46 bei Heinsberg zu einem furchtbaren Frontal-Crash gekommen. Der Auslöser: ein Falschfahrer!

Bei dem schrecklichen Unfall starb der unbeteiligte Fahrer – ein 47 Jahre alter Mann. Der 33-Jährige Falschfahrer erlitt bei dem Zusammenstoß lebensgefährliche Verletzungen. Er ist nach Informationen der Polizei inzwischen aber stabil. Weitere Personen waren nicht beteiligt.

Gegen 0.30 Uhr waren bei Polizei und Feuerwehr gleich mehrere verzweifelte Notrufe eingegangen. Zwischen dem Autobahndreieck Wanlo und der Anschlussstelle Erkelenz Ost raste ein Falschfahrer über die Autobahn.

Als die ersten Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, sahen sie bereits das ganze Ausmaß der Katastrophe. Ein Trümmerfeld erstreckte sich über die Fahrbahnen. Zwei Autos waren durch die Wucht des Aufpralls völlig zerstört, eines davon war auf die Seite gekippt. In beiden Wracks saßen eingeklemmte und schwer verletzte Menschen.

Einsatzleiter Andreas Schillers von der Feuerwehr Mönchengladbach beschrieb die dramatische Lage so: „Beide Insassen wurden in ihren Fahrzeugen massiv eingeklemmt“. Mit schwerem hydraulischem Gerät kämpften sich die Wehrleute zu den Verletzten vor, um sie aus den Trümmern zu schneiden. 

Für die Dauer des Rettungseinsatzes und der Bergungsarbeiten musste die A46 komplett gesperrt werden. Die Sperrung dauert noch immer an.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und am Unfallort Spuren gesichert. Nach ersten Erkenntnissen soll der 33-jährige Fahrer in die falsche Richtung gefahren sein. Zeugen und Zeuginnen berichteten zudem, der Wagen sei mit extrem hohem Tempo unterwegs gewesen. (red)