Drama in WestfalenFreundin verletzt: Mann (35) zielt auf Polizisten – jetzt ist er tot

Ein Mann hält eine Pistole in beiden Händen.

Der 35-Jährige zog eine Schusswaffe und richtete sie auf die Beamten, die daraufhin schossen. Unser Symbolfoto aus dem Jahr 2019 zeigt eine Pistole „Glock 46“

Bei einem Einsatz in Herford sahen sich Polizeibeamte gezwungen, auf einen Angreifer zu schießen. Er hatte zuvor seine Freundin verletzt und eine Pistole auf die Beamten gerichtet.

Die Polizeibeamten waren wegen häuslicher Gewalt am zweiten Weihnachtsfeiertag zu einer Wohnung in Herford gerufen worden. Der Einsatz nahm dabei einen dramatischen Verlauf, in dessen der 35-Jährige verstorben ist.

Wie die Polizei am Montag, 27. Dezember 2021, mitteilte, hatte eine 37-jährige Herforderin gegen 23.35 Uhr über den Notruf mitgeteilt, dass ihr Freund sie mit einer Stichwaffe verletzt habe.

Bielefeld: 35-Jähriger stirbt nach Schüssen aus Polizeipistole

Als die Polizisten kurz darauf in der Wohnung auf den 35-Jährigen aus Löhne zugingen, soll dieser eine Schusswaffe gezogen und auf die Beamten gerichtet haben. Daraufhin machten die Polizisten von ihrer Dienstwaffe Gebrauch, wie es in der Mitteilung heißt.

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Rettungswagen brachten den schwerverletzten 35-Jährigen sowie die verletzte Herforderin nach der notärztlichen Erstversorgung am Tatort in Krankenhäuser. Am Dienstag (28. Dezember) ist der Mann seinen Verletzungen erlegen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Bielefeld mit. 

Die am Dienstag durchgeführte Obduktion seines Leichnams ergab dennach, dass der 35-Jährige infolge der erlittenen Schussverletzungen verstorben ist. Die Polizei Bielefeld hatte bereits kurz nach der Tat eine Mordkommission eingerichtet, die Ermittlungen dauern an. (jan/smo)