Weil ein Busfahrer stark bremsen musste, gab es innerhalb seines Busses vier Verletzte zu beklagen. Eine Frau verlor kurzzeitig das Bewusstsein.
Schreck-Moment in NRWAls Bus plötzlich bremsen muss, hat Frau (85) keine Chance mehr
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Der Bus musste plötzlich abbremsen, es gab vier Verletzte. Das Symbolfoto wurde im April 2020 in Witten (NRW) aufgenommen.
Plötzlich ging alles viel zu schnell! Bei einem kleineren Bus-Unfall in Hagen (NRW) sind am Freitagnachmittag (11. Februar) vier Personen verletzt worden. Eine Frau verlor dabei sogar das Bewusstsein, als sie im Bus zu Fall kam.
Wie die Polizei berichtet, sei der Linienbus gegen 16 Uhr die Hochstraße in Richtung Frankfurter Straße entlang gefahren und dabei einem Auto gefolgt, das unmittelbar davor unterwegs war. Weil vor ihm die Ampel von grün auf gelb sprang, soll der Autofahrer dann plötzlich abgebremst und sein Auto komplett zum Stehen gebracht haben.
Hagen: Busfahrer muss plötzlich bremsen, Frau (85) verliert die Kontrolle
Damit hatte der Busfahrer aber offenbar nicht gerechnet: Der 59-Jährige bemerkte zu spät, dass das Auto anhielt und musste stark bremsen, um einen Unfall zu vermeiden.
Das führte zu den Verletzungen innerhalb des Busses: Zwei 87-jährige Frauen saßen direkt nebeneinander, als der Fahrer den Bremsvorgang einleitete. „Durch die plötzlich auftretenden Beschleunigungskräfte wurde eine Frau mit der Schulter gegen die Fensterscheibe geschleudert und zog sich eine Prellung zu“, erklärt ein Sprecher der Polizei Hagen. Ihre gleichaltrige Sitznachbarin sei mit dem Kopf gegen eine Haltestange geprallt und habe eine Platzwunde erlitten.
Vier Verletzte nach Bus-Bremsung in Hagen werden in Krankenhäuser gebracht
Noch schwerer traf es eine 85-jährige Frau. Sie saß auf einem Klappsitz im Stehbereich des Busses. Die Frau wurde von ihrem Sitz geschleudert und prallte mit dem Kopf gegen die Rückenlehnen einer Sitzreihe. Hier kam sie unter den Sitzen zum Liegen und verlor nach Aussagen von weiteren Fahrgästen kurzzeitig ihr Bewusstsein.
Im vorderen Bereich des Busses saß eine Mutter mit ihrem vierjährigen Sohn. Dieser prallte mit dem Kopf gegen eine Trennscheibe und verletzte sich ebenfalls leicht.
Alle verletzten Personen wurden mittels Rettungswagen in Hagener Krankenhäuser gefahren und wurden dort entsprechend behandelt. Wie die Polizei mitteilt, soll nach jetzigem Wissensstand keine Person schwerwiegendere Verletzungen erlitten haben. (tw)