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Ferienstart in NRWADAC warnt – eine Uhrzeit ist tabu

Am Freitag starten in NRW die Herbstferien. Auf den Autobahnen wird es dann wieder voll.

Am Freitag (10. Oktober 2025) starten in NRW die Herbstferien. Auf den Autobahnen wird es dann wieder voll.

Endlich Ferien! Doch der ADAC warnt: Auf den Autobahnen in NRW droht zum Start am Wochenende ein echtes Stau-Chaos.

Autofahrerinnen und Autofahrer aufgepasst! Wer am Freitag (10. Oktober 2025) in die Herbstferien starten will, braucht starke Nerven.

Der ADAC schlägt Alarm: Besonders am Nachmittag wird es richtig eng auf den NRW-Autobahnen. Zwischen 14 und 18 Uhr droht der Kollaps, wenn der Urlaubsverkehr auf den Feierabendverkehr trifft.

Gute Nachrichten gibt es aber für das Wochenende: Am Samstag und Sonntag soll sich die Lage auf den Autobahnen in NRW entspannen. Doch Vorsicht! Wer Richtung Küste fährt, muss rund um Hamburg und Bremen weiter mit Staus rechnen. Auch im Süden bleibt es voll, besonders auf der Strecke von München nach Salzburg.

Ferienstart in NRW: Antizyklisch fahren

ADAC-Verkehrsexperte Roman Suthold hat einen klaren Rat an alle Reisende: „Die Stoßzeiten meiden, also antizyklisch fahren, bleibt der beste Tipp. Wer zudem noch einen Zeitpuffer und regelmäßige Pausen einplant, kommt deutlich entspannter ans Ziel“.

Egal ob es an die Küste, in die Berge oder nur ins Grüne geht – ein Hindernis ist fast überall sicher: Baustellen! Über 1200 Baustellen lähmen bundesweit die Autobahnen, allein 800 davon in NRW. Und es wird noch voller: Auch in vielen anderen Bundesländern sowie in Teilen der Niederlande beginnen die Ferien, wo jetzt auch die Schülerinnen und Schüler frei haben.

Als ob das nicht reicht, spielt auch das Herbstwetter mit. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich auf Nebel einstellen, der die Sicht gefährlich einschränken kann. Wer in die Alpen will, sollte unbedingt schon Winterreifen draufhaben!

Besonders auf dem Kölner Ring sowie im Ruhrgebiet rund um Duisburg, Oberhausen und Bochum droht Stillstand. Die Autobahnen mit der höchsten Staugefahr sind laut ADAC die A1 (Köln - Dortmund - Osnabrück), A2 (Oberhausen - Dortmund - Hannover), A3 (Emmerich - Oberhausen - Köln - Frankfurt) sowie die A4 (Olpe - Köln - Aachen).

Aber auch auf der A40 (Dortmund - Essen - Duisburg - Venlo), A42 (Dortmund - Oberhausen - Kamp-Lintfort), A43 (Wuppertal - Recklinghausen - Münster), A45 (Dortmund - Hagen - Lüdenscheid) und A57 (Köln - Krefeld – Kleve) wird es richtig voll. Reisende müssen sich auch auf der A31, A46, A52 und A59 auf Warterei einstellen.

Was tun, wenn man im Stau steckt?

Und was tun, wenn man im Stau steckt? Von der Autobahn abfahren? Keine gute Idee, warnt der ADAC. Meistens ist das keine Abkürzung, sondern führt nur in den nächsten Stau auf verstopften Landstraßen. Die Faustregel der Experten: Erst bei einer Vollsperrung oder bei mehr als zehn Kilometern Stau lohnt es sich wirklich, die Autobahn zu verlassen.

Ein letzter Spar-Tipp vom ADAC: Tanken! Am besten schon am Abend vor der Reise, denn zwischen 19.00 und 20.00 Uhr sowie zwischen 21.00 und 22.00 Uhr ist der Sprit meist am billigsten. Verbraucherinnen und Verbraucher können mit Spritpreis-Apps zusätzlich Geld sparen. Wer unterwegs tanken muss, sollte runter von der Autobahn! Ein kleiner Abstecher zur nächsten Tankstelle im Ort kann sich richtig lohnen – Ersparnisse von über 40 Cent pro Liter sind drin. (red)